8. Tag – Hobbiton

Hobbit-Bau

Als ich am Abend vom Zähneputzen zurück zum Camper ging, den Sternenhimmel sah hoffte ich, dass der Samstag dann ohne Regen und vielleicht sogar mit Sonnenschein verläuft, in der Nacht hörte ich aber schon wieder Regen 🙁 Ich wurde wieder um 06:30 munter, diese Zeit scheint sich als mein Rhythmus einzustellen, ich stand kurz später auf, frühstückte erst einmal in Ruhe, ich war da noch ziemlich alleine im Kochraum. Es war recht bedeckt aber es regnete nicht, ich brach kurz vor 09:00 vom Campingplatz auf, mein Tagesziel war das Hobbiton nahe Matamata, unterwegs konnte ich von zwei Aussichtspunkten schöne Aufnahmen von der weichen Landschaft knipsen.

Die Strecke führt recht lang entlang der Küste, auf kurvigen und engen Strassen was etwas anstrengend war, teilweise auch Steine auf der Strasse lagen. Später ging es dann aber lange Zeit gerader dahin so dass ich nicht dauernd bremsen und beschleunigen mußte. Ich kam dann gegen 11:45 beim Hobbiton an, kaufte mir ein Ticket für die Tour um 12:10. Für all meine Leser die die „Herr der Ringe“ und die „Hobbit Verfilmungen“ nicht gesehen haben, Hobbits sind menschenähnliche Wesen die 60-120cm groß sind, in Erdbauten leben. Für die Verfilmungen wurde im Hobbiton ein künstliches Hobbit-Dorf aufgebaut  das man jetzt besuchen kann. Die Führung dauerte fast zwei Stunden, ich fand es sehr interessant und toll wie liebevoll und detailiert hier alles aufgebaut wurde.

Ich fuhr dann nach Matamata, ein paar Besorgungen im Supermarkt einkaufen und den Camper betanken. Ich wollte weiter in den Süden fahren, suchte mir in meinem Campingführer einen gut klingenden Campingplatz, als ich später den GPS-Track anschaute wunderte ich mich, dass ich von Matamata letztendlich wieder nach Norden gefahren bin. Das lag daran, dass im Campingführer immer nur Ausschnittskarten abgedruckt sind, da ist mir irgend etwas durcheinander gekommen. Naja, ich konnte es nicht mehr ändern. Auf dem Weg zum Campingplatz kam ich durch einen dieser typischen Orte namens Te Ahora, sie erinnern mich an die Filme von US-Kleinstädten mit den alten, flachen Geschäften. Da gerade viele Parkplätze frei waren parkte ich den Camper um ein paar Fotos davon zu knipsen 🙂

Ich war dann nach 17:00 am Campingplatz, kochte mir eine Kleinigkeit bevor ich dann diesen Blog Eintrag verfasste. Zwischendurch regnete es wieder wie aus Schaffeln, da hatte ich tagsüber ja richtig Glück gehabt! Das Fahren auf der linken Seite klappt mittlerweile ganz problemlos, es geht einem dann in Fleisch und Blut über. Die einzigen Hoppalas, die ich noch ab und zu habe, sind, wenn ich schnell irgendwo abbiegen möchte um z.B. zu fotografieren, den Blinker setzen will dass ich den Scheibenwischer aufdrehe 🙂

13 thoughts on “8. Tag – Hobbiton”

  1. Regine sagt:

    Das Hobbit Dorf ist ja ganz entzückend…
    Danke für die tollen Bilder von deiner Reise!
    Regine

    1. Wolfgang sagt:

      Ja, das Hobbit-Dorf war so liebevoll bis ins kleinste Detail gestaltet, es hat mir sehr gut gefallen 🙂 Muss mir zu Hause ein paar Szenen aus den Filmen anschauen die im Hobbit Dorf spielen 🙂

      1. Regine sagt:

        Auch so naturnah zu leben wäre fein

  2. El. St. sagt:

    Das Hobbit-Dorf ist so reizend u. malerisch!

  3. Christian sagt:

    Hast Werner und Claudia auch gesehen die haben ja auch Hobbit Füße !!

    1. Wolfgang sagt:

      Nein aber im Shop des Hobbiton gab es Hobbit Patschen für Zuhause 🙂 Habe sie aber nicht gekauft!

  4. Werner sagt:

    Hallo Billy!
    Wie es aussieht besteht noch keine Sonnenbrandgefahr. Aber üppig grüne Vegetation braucht halt Regen. Wir freuen uns schon auf weitere Berichte.
    LG

    1. Wolfgang sagt:

      Hallo Werner!
      Du wirst aber lachen, ich habe mich heute vorsorglich bei der Abfahrt am Morgen mit Sonnenöl eingecremt denn sobald die Sonne draußen ist hat sie doch viel Kraft und da hat man schneller einen Sonnenbrand als einem lieb ist 🙁

  5. Astrid sagt:

    Die Fotos sind Spitze! Ich werde mir mal doch die Triologie anschauen. Die Vegetation ist so schön saftig grün – herrlich!
    Freue mich schon auf weitere Fotos!

    Astrid

    1. Wolfgang Pöchgraber sagt:

      Also wenn man hier über die Insel fährt hört das grün nie auf, außer man ist grad in einer Stadt 🙂 Es erinnert mich oft an Irland, grad auch wenn es regnet und dann sieht man auf einmal wieder Palmen was einen dran erinnert, dass man in Neuseeland ist 🙂

  6. Andreas sagt:

    Tolle Bilder, Danke das wir mit dir verreisen dürfen 🙂

    1. Wolfgang Pöchgraber sagt:

      Danke und es freut mich, dass dir die Bilder gefallen. Jetzt hoffe ich auf viel schönes Wetter auf der Südinsel damit noch viele schöne Bilder dazu kommen 🙂

  7. Christine sagt:

    Es schaut so märchenhaft aus, dieses Grün, die kleinen Häuschen und auch Te Ahora ist total interessant!
    Der Turm mit der Uhr drauf könnte echt in „Alice im Wunderland“ stehen. 🙂

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