17. Tag – Punukaiki

Als ich am Vorabend vom Zähneputzen zum Camper zurück ging waren wenig Sterne am Himmel zu sehen, es ging auch leicht der Wind, es schien so, als ob es bald regnen würde. Kaum lag ich im Camper im Bett begann es auch leicht zu regnen, es dauerte aber nicht lang.

Ich schlief dann recht tief und fest, stand gegen 07:15 auf, draußen hatte es ein traumhaftes Wetter mit praktisch keinen Wolken am Himmel. Ich frühstückte ganz gemütlich und ausgiebig, plauderte mit der Dame die gleich gegenüber vom Frühstücksraum ein Häuschen gemietet hat und auch gestern bei der Tour in meinem Bus mitfuhr. Sie ist aus Auckland und auch im Urlaub mit einem Mietauto ein paar Tage auf der Südinsel unterwegs. Nachdem ich die Morgentoilette erledigt hatte machte ich mich gegen 09:30 auf den Weg.

Heute galt es eine größere Distanz bis zur Westküste zurückzulegen, das Navi gab 4:30 Stunden an was letztendlich recht gut hinkam. Ich machte zwischendurch Pausen und einen Tankstop, das Wetter blieb entlang der ganzen Route herrlich. Hier waren viele Wohnwagen unterwegs, die meisten waren viel größer als der, den ich fuhr. Da man die Jucy-Camper an der Farbe schon von weitem erkennt gewöhnte ich mir jetzt an sie mit Lichthupe und Winken beim Entgegenkommen zu begrüßen, die meisten grüßen sogar zurück. Es gibt hier auch noch ein ungeschriebenes Gesetz und zwar wenn ein langsameres Auto vor einem auf die linke Seite fährt so dass man vorbeifahren kann so bedankt man sich mit 2x kurz hupen 🙂  Ich machte einen kurzen Abstecher in die etwas größere Stadt Westport aber ich konnte nur das bestätigen was in einem meiner Reiseführer steht, man versäumt nichts wenn man es nicht gesehen hat.

Ich fuhr dann noch ca. 50km weiter nach Punukaiki, einem kleinen Ort der bekannt für seine Pfannkuchenartigen Felsen ist, nahm mir am Campingplatz einen Stellplatz für eine Nacht. Der Campingplatz war von der Lage her recht schön aber auch gut belegt, nur gut, dass ich schon um 16:00 dort war, am Ende hätte ich später keinen Platz mehr bekommen? Ich ging dann noch zu Fuß zu den Felsen die recht interessant und wirklich wie geschichtete Pfannkuchen aussahen. Ich kehrte zum Campingplatz zurück, wärmte mir ein Fertiggericht auf, begann die Fotos des Tages zu sortieren und bearbeiten.

Kurz nach 20:00 ging ich runter zum Strand, der war ja gleich hinter meinem Stellplatz, um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Mir fehlte da der Vordergrund von Felsen oder Gebäuden wie Leuchttürme um wirklich schöne Sonnenuntergangsfotos zu bekommen aber vielleicht ergibt sich ja noch eine bessere Gelegenheit? 🙂 Zurück im Camper schrieb ich dann den Blogeintrag fertig, schaute noch die Bilder vom Sonnenuntergang durch um noch ein paar dazu zu geben.

5 thoughts on “17. Tag – Punukaiki”

  1. Thomas sagt:

    Sehr schöne Bilder, danke, dass Du sie mit uns teilst! 🙂

    1. Wolfgang sagt:

      Hallo Thomas!
      Freut mich, dass dir die Bilder gefallen. Es gefällt mir hier ausgesprochen gut, diese Vielfalt findet man wahrscheinlich nicht so schnell auf dieser Erde. Übrigens wäre es für dich ein Biker-Paradies 🙂

      1. Thomas sagt:

        Ja, da ich bei deiner Rundreise alles sehe, muss ich selbst nicht mehr hin und spare viel Geld 🙂
        Die Landschaft eignet sich mit Sicherheit zum Motorradfahren!

        Liebe Grüße,
        Thomas

  2. Gabi und Rudi sagt:

    Lieber Wolfgang,
    wir sind gerade auf der Rückreise von Sardinien, wo wir 3 Wochen mit unserem Wohnmobil verbracht haben. Wir konnten uns daher erst heute deinen Blog mit Interesse anschauen, hatten wir doch vor 2 Jahren eine Reise nach Neuseeland geplant. Jetzt lebt dieser Plan wieder auf. Eine sehr ausführliche Beschreibung deiner abenteuerlichen Tour. Danke und weiterhin eine spannende und sichere Reise.
    Liebe Grüße aus deiner Heimat von
    Gabi und Rudi

    1. Wolfgang sagt:

      Hallo Gabi und Rudi!

      In Sardinien war es im Februar sicher auch einigermassen erfrischend, grad auch mit dem Wohnmobil? 🙁 Ich kann Neuseeland sehr empfehlen, mir gefällt es hier sehr gut, man bräuchte halt sehr viel Zeit weil die beiden Inseln doch nicht so klein sind, man teilweise recht lange braucht um von einem Punkt zum anderen zu kommen. Einen kleinen Querschnitt werde ich dieses Mal wohl schaffen 🙂

      Liebe Grüsse aus dem anderen Teil der Weltkugel,
      Wolfgang

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