2. Tag – Meran

Da ich am Vorabend nicht allzu spät ins Bett ging, wie ein Bär geschlafen hatte war ich nach 07:00 bereits ausgeschlafen, da es Frühstück zwischen 08:00 und 10:00 gibt nutzte ich die Stunde um mir den Südtirol-Reiseführer durchzulesen was darin für mein heutiges Ziel, die Stadt Meran, geschrieben steht. Das Wetter war recht bewölkt jedoch gab es dazwischen auch Flecken wo blauer Himmel durch strahlte. Es war aber angenehm mild und trocken.

Um 08:00 ging ich in das andere Haus der Familie wo im Garten für das Frühstück gerichtet war. Es gab eine reichliche Auswahl, liebevoll hergerichtet und einiges davon wurde auch von der Familie hausgemacht hergestellt. Ich genoss das Frühstück im Garten ausgiebig, erledigte dann die Morgentoilette, packte meinen Fotorucksack zusammen, ging um 09:45 zur Bushaltestelle ins Zentrum von Schenna, wartete knapp 30 Minuten auf den Bus nach Meran der Sonntags in größeren Intervallen verkehrt. Es stiegen doch recht viele Fahrgäste mit mir in den Bus und da der schon gut gefüllt daher kam blieb mir nur ein Stehplatz aber die 15 Minuten bis zum Bahnhof in Meran ließ sich das aushalten.

Vom Bahnhof ging ich Richtung Zentrum, entlang der Winterpromenade am Fluss Passer, es war hier, bedingt durch das milde Klima, teilweise recht mediterranes Flair mit großen Palmen. Ich beschloss dann gleich zum Schloss Trauttmansdorff rauszugehen, das Zentrum konnte ich später auch noch abgehen. Es war dann doch ein ziemlicher Hatscher bis ich dort ankam, das Gelände um das Schloss ist mit den Botanischen Gärten sehr schön angelegt, es gibt hier auch einen hohen Aussichtspunkt, den nach seinem Erbauer benannten Matteo Thun’schen Gucker. Da es sehr viel zu sehen und fotografieren gab verbrachte ich doch einige Stunden hier bevor ich entlang des Sissi-Wegs den Retourmarsch ins Meraner Zentrum antrat.

Der Durst war dann schon sehr gross, ich entdeckte im Schloss Pienzenau ein sehr nettes Bistro wo ich den Durst löschte, mich dabei etwas ausruhte und das Ambiente genoss. Der Rückmarsch kam mir kürzer vor was sicher auch daran lag, dass diese Strecke kurzweiliger war. Ich ging dann noch durch das Zentrum und durch die enge Laubengasse, irgendwie war es schade, dass die Geschäfte geschlossen hatten aber ich bin ja noch ein paar Tage hier, kann mit dem Busticket ja jederzeit wieder von Schenna runterfahren. Irgendwie kam ich ungewollt wieder beim Bahnhof raus, irgendwie war ich dann auch schon etwas müde, wie mein GPS-Tracker später zeigte war ich 13km gegangen und der Fotorucksack hängt sich am Rücken doch rein. Ich beschloss dann mit dem nächsten Bus nach Schenna zu fahren. Dort ging ich gleich noch ins Restaurant Monika, der Magen knurrte mittlerweile auch schon und da war die Bedienung etwas schrullig aber das Essen war ganz OK. Den Rest des Tages verbrachte ich gemütlich auf der Logia mit Lesen und Verfassen dieses Blog-Eintrags.

4 thoughts on “2. Tag – Meran”

  1. Lieber Wolfgang, wir freuen uns, daß Du uns via PC an Deinem Urlaub
    teilhaben läßt. Die Fotos und Ausführungen sind wieder sehenswert.
    Ich machte mit Lambert so vor ca.7,8 Jahren ebebfalls eine Reise durch
    Südtirol bzw. wir besuchten auch Schenna und Meran. Es ist einfach ein
    wunderschönes Fleckerl Erde.
    Wir wünschen Dir einen erholsamen Urlaub.
    Mit lieben Grüßen,
    Elfriede und Lambert

  2. Werner sagt:

    Hallo Wolfgang!
    Die Blütenpracht gefällt mir – Südtirol bietet ja wunderschöne Fotomotive…
    Wir wünschen dir einen tollen Urlaub!
    LG Zwutsch

  3. Vegana Indiana sagt:

    Servus, schöne Bilder !!

  4. Claudia Lang sagt:

    Hallo Wolfgang,
    ich wünsch dir noch einen wunderschönen Urlaub! Die schönen Gärten und Blumen – das würde mir auch sehr gut gefallen! Danke für die Fotos! Viel Spaß noch,
    lg
    Claudia

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