35. Tag – Hongkong – Gänserndorf

Wie schon der Titel des Beitrages zeigt ging es heute von der Welt-Metropole Hongkong nach Hause in die andere Weltmetrople Gänserndorf 🙂

Spaß beiseite, nachdem ich den Blog-Eintrag von Hongkong geschrieben hatte brach ich dann zum Gate des Fluges nach Frankfurt auf, dadurch, dass es im hintersten Winkel eines Gates war galt es wieder eine schöne Strecke innerhalb des Flughafens zu bewältigen so dass ich gar nicht mehr so lange auf das Boarding warten musste das kurz vor Mitternacht begann. Die Maschine war wieder völlig ausgebucht, eine weibliche Stimme stellte sich als Captain (Pilot) des Fluges vor, ich hatte zwar schon das eine oder andere Male weibliche First Officers (Co-Piloten) gehabt aber das war auch was ganz Neues. Sie sagte, dass wir mit dem Abflug noch warten weil wir sonst zu früh in Frankfurt wären, dort in der Luft auf einen freien Slot warten müßten, letztendlich waren es aber 45 Minuten die wir warteten, das Flugzeug hob dann um 01:15 von Hongkong ab. Es war, wie beim Hinflug, wieder eine Boeing B 777 (Triple 777), im Vergleich zum Airbus A350, mit dem ich von Auckland hergekommen war, ist der A 350 wesentlich leiser und auch in der Kabine ist es geräumiger, gut zwischen der B 777 und dem A 350 liegen auch mindestens 20 Jahre.

Auch wenn es mir nicht so richtig bewußt war, nachdem ich noch ein spätes Abendessen im Flugzeug gegessen hatte, muss ich 5-6 Stunden geschlafen haben denn als ich auf den Monitor blickte hatten wir noch 6 Stunden vor uns, der gesamte Flug dauerte knapp 12 Stunden! Ich schaute mir dann noch einen Film an, pennte noch ein wenig, dann gab es noch Frühstück und im Nu stand auch schon die Landung bevor. Obwohl wir verspätet in Hongkong gestartet waren landeten wir pünktlich, die Piloten können das trotz der langen Strecke sehr gut ausrechnen, ich vermute auch, in Frankfurt darf vor 06:00 keine Maschine landen, vielleicht war das ja auch der Hauptgrund?

Ich verließ übernachtig und mit steifen Gliedern die Maschine, wechselte zum anderen Gate, das Gehen tat richtig gut, mußte beim Security Check fast 20 Minuten warten bis ich durch die Schlange war, dann war Paßkontrolle und dann konnte ich in einem kleinen Restaurant den gröbsten Hunger stillen. Ich bekam eine Nachricht auf das Handy dass sich das Gate geändert hatte, statt A18 war es auf einmal A38, das lag auch im hintersten Bereich des Gates und mal wieder ein 15 Minuten Hatscher. Als ich dort ankam war es auch schon fast wieder Boarding, als dieses dann begann, die automatische Stimme den Flug mit LH 1-2-3-4 ansagte glaubte ich erst einen Scherz oder dass ich mich verhört hätte, als ich auf meine Boardkarte blickte war es tatsächlich der Flug 1-2-3-4 🙂 Vielleicht hatten sie Mitleid mit mir damit ich mir nach der langen Reise die Nummer leichter merke 🙂 Die Maschine nach Wien war nicht sonderlich viel belegt, ich teilte mir mit einem Businnes-Reisenden eine 3’er Reihe. Der Flug verlief sehr angenehm und ruhig, wir landeten vor der Zeit gegen 10:00 in Wien Schwechat, durften mit dem Bus reinfahren was mich aber gar nicht so störte, da ist man dann auch gleich bei den Gepäcksbändern. Ein paar Minuten wartete ich noch auf meine Reisetasche, ging durch den Zoll und da wartete auch schon mein Bruder Andreas der mich mit meinem Auto abholte. Es war momentan ungewohnt auf der rechten Seite einzusteigen wo kein Lenkrad, keine Pedale und Armaturen waren, nach 4 Wochen mit einem rechtsgesteuerten Auto hatte ich mich sehr daran gewöhnt. Achtung, falls ihr die nächsten Tage eine Geisterfahrermeldung auf der B8 im Verkehrsfunk hört, das bin ich 🙂 Nein, wollen wir doch nicht hoffen.

Wir fuhren bei strahlendem Wetter nach Hause wobei mir gleich auffiel dass der Himmel nicht so blau ist wie in Neuseeland, vielleicht hängt das mit der durch die Industrie stark verschmutzten Luft in Mitteleuropa zusammen? Das war mir vorher nicht so bewußt! Gegen 11:30 war ich dann zu Hause, mein schöner und toller Urlaub somit auch wieder zu

ENDE

Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei meiner Famile, Freunden, Bekannten für die finanzielle Unterstützung anläßlich meines runden Geburtstags im Vorjahr für diese Reise bedanken, bei Gabi und Alfred Proksch für die Organisation der Reise – es hat wieder alles bestens geklappt, den lieben Menschen, mit denen ich über Whatsapp und Email während meiner Reise mit zu Hause in Verbindung war und vor allem euch allen die ihr meine Blog-Einträge verfolgt und auch kommentiert habt. Die nächste Reise gibt es bestimmt irgendwann 🙂 Bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit und die meisten werde ich in der einen oder anderen Form ja zeitnah begegnen!

Kleiner Nachtrag weil ein paar Leute die Audio-Datei mit dem Klang des Waldes nicht abspielen konnten hier noch eine Version mit der es hoffentlich auf jedem Gerät klappt.

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