Ich konnte bei diesem Flug nicht so recht schlafen, dazu fehlte mir scheinbar die Grundmüdigkeit. Als sich das Flugzeug im Landeanflug auf Auckland International Airport befand war unter uns eine dichte Wolkendecke! Wir landeten knapp vor 07:30, draußen war es recht trüb aber mit Temperaturen über +20°C auch recht mild, es ist hier gerade Spätsommer. Nachdem wir das Flugzeug verlassen und im Flughafengebäude vom Gate ins Flughafengebäude gegangen waren kamen wir zur Einreisebehörde wo wir sehr lange anstellen mußten, es waren insgesamt auch nur 3 Schalter besetzt weswegen sich bei einigen hundert angekommenen Passagieren eine ziemliche Schlange bildete. Ich hatte wegen meiner Kameraausrüstung ein paar Fragen auf dem Einreiseformular so angekreuzt wo bei der Beamtin die Augenbrauen hochgingen, sie Fragen zu stellen begann bis sie selber nicht mehr weiter wusste, einen Kollegen fragte der dann deutete „Passt schon“.
Nach der Einreisbehörde kam dann die Überprüfung ob wir irgend etwas mit hatten was entweder Lebewesen auf Neuseeland schaden könnte oder wir welche einschleifen, die es hier noch nicht gibt. Da ich meine Wanderschuhe angegeben habe durfte ich auch hier extra Untersuchungen über mich ergehen lassen. Wir hatten dann schon fast 2 Stunden für diese Formalitäten gebraucht. Da der Weiterflug von Elisabeth und Andreas erst in 6 Stunden ging, ich es auch nicht so eilig hatte in die Stadt zu kommen um wahrscheinlich eine ganze Weile im Hotel warten müsste bis mein Zimmer zum Beziehen fertig ist gingen wir drei noch auf ein paar Biere rüber in die Abflughalle des Domestic Flughafens.
Wir verabschiedeten uns gegen 11:30 recht herzlich voneinander, machten aus, dass ich mich bei ihnen melde wenn ich in der Nähe von Elisabeth’s Schwestern und ihren Familien vorbeifahre um sie zu besuchen. Ich ging dann wieder zum International Terminal, suchte den Abfahrtsort des Super Shuttle der mir aber schon aus der Ferne ins Auge stach. Ich komplettierte eine Gruppe wartender Menschen, es ging dann auch gleich nach Auckland hinein, die Fahrt bis in mein Hotel dauerte gut 30 Minuten. Das Hotel war recht einfach und super zentral gelegen, die Zimmer klein aber sauber, für eine Nacht würde das reichen. Witzigerweise gab es zwei Herdplatten und eine Spüle, leider keinen Schreibtisch.
Nachdem ich mich kurz erfrischt hatte ging ich in die sehr nahe liegende Queens Road, die war vom Hotel grad mal 100m entfernt, ich konnte von meinem Zimmer aus ein Geschäft des Mobilfunkbetreibers Vodafone sehen wo ich mir eine Prepaid-SIM-Karte für mein Handy besorgte, der freundliche Mitarbeiter steckte sie auch gleich in mein Smartphone rein, stellte gleich die notwendigen Settings ein, so hatte ich für den Zeitraum meines Besuches eine neuseeländische Rufnummer um z.B. auf Campingplätzen vorreservieren zu können aber auch einen 4G Internetzugang.
Ich ging dann die Queens Road runter zum Hafen wo ein paar große Kreuzfahrtschiffe vor Anker lagen, es gab hier auch immer wieder Gegensätze zwischen alten und neuen Bauwerken. Ich holte mir etwas später in der Queens Road in einem netten, kleinen Cafe Kaffee und einen süßen Krapfen, es war ja noch immer Fasching 🙂 Ich verbrachte dann noch einige Zeit im Hotel, schrieb in der Lobby die Blog-Einträge.
Ich suchte dann ein Pub auf, dass mir vom Herrn an der Rezeption empfohlen wurde, das gleich hinter dem Hotel lag, die Biere schmecken teilweise gar nicht mal so schlecht sind aber bis knapp über dem Gefrierpunkt runter gekühlt, haben praktisch auch keinen Schaum. Vielleicht haben sie ja außerhalb von Auckland mehr Zapfkultur und auch moderatere Preise weil um die 6€ für eine halbe Bier ist schon geschmolzen 🙁 Nachdem ich dieses Blog noch fertig geschrieben und ins Netz gestellt hatte ging ich ins Bett, ich spüre den Jetlag ziemlich und 12 Stunden Zeitverschiebung sind auch von der Umstellung nicht ohne, das wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis das mein Körper verinnerlicht hat.
Servus Billy!
Ich bin wie jedesmal ein begeisterter Leser deines Blog’s.
Schönen Urlaub und viele schöne Erlebnisse wünscht Dir
Helmut
Danke Helmut!
sehr interessant! 🙂
Vor allem, dass sie kontrollieren, dass kein falsches „Getier“ eingeschleppt wird! Find ich wirklich gut!
Und interessant auch, dass kleine Straßen mit Waschbeton gepflastert sind! Das muss im Hochsommer doch ziemlich heiß abstrahlen, oder?
Das mit dem Waschbeton ist mir gar nicht aufgefallen, musste jetzt selber die Bilder ansehen wo da welcher lag. Es ist zwar jetzt gerade Sommer aber ob es heiß abstrahlt kann ich leider nicht sagen weil es halt bedeckt war 😉
Cooler Bus! 🙂