So schnell ist die erste Urlaubswoche vergangen, ich durfte so viel hier in Panama erleben, neue Bekanntschaften schließen und natürlich sehr viele Fotos knipsen damit ihr zu Hause auch etwas anzuschauen habt 🙂
Ich stand kurz vor 07:00 auf, frühstückte mit Nicole und Julio noch gemütlich und nach einem sehr herzlichen Abschied wartete Francisco draußen schon mit dem Auto um mich in die Altstadt von Panama City zu bringen. Er setzte mich dann kurz vor 08:30 vor der Kathedrale ab von wo ich mich durch die Altstadt durch arbeitete 🙂 Es gab hier so viele schöne Motive zum Fotografieren, sei es Häuser, Balkone, Figuren, Geschäfte, … Auch die Gegensätze zwischen alter Stadt und moderner Skyline, renovierten Häusern und verfallenen, arm und reich waren hier sehr präsent. Ich hatte auch das Glück, dass vor dem Kulturministerium gerade eine Tanzvorführung von Tänzern in typischer Kleidung von Panama statt fand die ich schön auf Bildern fest halten konnte. Es war heute wieder recht heiß mit über 30°C und dabei war es auch recht schwül so dass mir mein T-Shirt sehr bald am Leibe klebte, der Mund recht trocken wurde, ich dann ein kleines Shop aufsuchte um mich mit Mineralwasser einzudecken.
Kurz vor 11:00 schaute ich wieder zum Treffpunkt mit Francisco an der Kathedrale, das Auto stand auch schon da, er brachte mich zu Julio’s Wohnung wo ich noch zu Mittag ass, duschte was eigentlich eh für die Katze war weil ich unmittelbar beim Runterschleppen meines Gepäcks gleich wieder schwitzte aber egal. Um 12:30 holte und brachte mich Francisco zum Flughafen, ich verabschiedete mich auch von ihm herzlich, beim nächsten Mal werde ich hoffentlich schon etwas Spanisch können um mich mit ihm auch unterhalten zu können, checkte noch vor 13:00 bei Copa Airlines am Schalter ein.
Nach dem Security Check ging ich zum Gate wo ich gleich noch die Bilder des Tages aussuchte und in die Gallerie stellte. Bald drauf war auch Boarding, erst glaubte ich, der Flieger bliebe recht leer aber im letzten Augenblick kam dann noch eine Traube an Fluggästen, ich hatte neben mir ein älteres, koreanisches Pärchen mit kanadischem Pass sitzen. Der Flug war recht angenehm, die Koreanerin neben mir verschüttete ihr Getränk auf den Sitz und nachdem sie es notdürftig geputzt hatten verschwanden sie ein paar Reihen nach hinten. Während des Landeanflugs auf Quito in Ecuador konnte ich schon viele grüne Berge erkennen, die Landschaft hier war so komplett anders als in Panama. Wir landeten pünktlich kurz nach 17:30, es dauerte eine Weile bis wir aussteigen konnten und dann ging es zur Einwanderungsbehörde wo ich eine sehr freundliche Beamtin hatte, so etwas hatte ich bisher noch nicht erlebt weil die meistens eher muffig sind. Nachdem ich mein Gepäck in Empfang genommen und durch den Zoll gebracht hatte ging ich zum Ausgang, schaute nach jemandem der ein Schild mit meinem Namen hält und da winkte mir auch schon jemand, es war eine junge Dame die mich dann auf Deutsch ansprach worüber ich etwas baff war 🙂 Sie stellte sich als Silvana vor, wir gingen zu ihrem Auto und es hatte angenehme Temperaturen und nicht so heiß wie in Panama wobei man dazu sagen muss, dass Quito und der Flughafen viel höher als Panama liegen, es von daher einfach kühler ist.
Bei der einstündigen Fahrt nach Quito stellte ich fest, wie sauber und grün es hier war, Silvana erzählte mir, dass jetzt gerade Regenzeit ist. Sie brachte mich dann zu meinem Hotel, dem Alamedo Mercure wo sie mir noch kurz beim Checkin behilflich war, wir würden uns bis zu meiner Heimreise nach Österreich noch öfter sehen weil sie für meine Transfers zuständig ist was mir eh sehr recht war weil ich dann eine Ansprechpartnerin für alles hatte! Nachdem ich das Zimmer bezogen und meine Sachen kurz ausgeräumt hatte ging ich gleich noch Abendessen, gönnte mir für die Tatsache erstmalig in meinem Leben in der südlichen Hemisphäre zu sein auch ein Glas chilenischen Merlots. Beim Checkin an der Rezeption bekam ich auch einen Voucher für einen Willkommensdrink an der Bar den ich einlöste. Etwas später wechselte das Personal, es kam ein junger Barkeeper namens Alex der Gastronomie hier in Quito studiert, etwas Englisch praktizieren wollte und so unterhielten wir uns ganz nett, er erzählte mir von typischen Getränken hier aus Ecuador die ich unbedingt probieren sollte. Nur gut, dass ich noch ein bisserl Zeit hier im Hotel verbringen würde 🙂
Nachdem ich diesen Blogeintrag verfasst hatte ging ich dann müde ins Bett, morgen hieß es eh wieder einmal zeitig aufstehen!