10. Tag – Vom Winde (fast) verweht in Lysekil

Ich hatte vor dem Einschlafen noch recht lange im Bett gelesen, es war dann schon weit nach Mitternacht als ich dann einschlief und so pennte ich etwas länger als sonst. In der Früh hörte ich recht starken Sturm und so verkroch ich mich länger in meinem schönen IKEA-Bettzeug 🙂

Ich stand gegen 07:30 auf, draußen war es stark bewölkt und recht stürmisch, ich frühstückte erst einmal gemütlich, räumte dann ein wenig meine Sachen zusammen, las noch eine Weile weil ich abwarten wollte wie sich das Wetter weiter entwickelt. Da ich einen Tag nach Oslo fahren wollte, dort aber nicht ohne Bargeld für’s Parken und die U-Bahn anfahren wollte konnte ich die Zeit auch ganz gut nutzen um auf die Bank zu fahren um mir dort Norwegische Kronen umzutauschen. Für solch seriöse Geschäfte ist es gut wenn man gepflegt aussieht also wurde auch der 10 Tagesbart abrasiert weil er mich eh schon zu stören begann 🙂

Ich fuhr dann am späten Vormittag nach Henån, ging dort im Zentrum auf die Suche nach einer Bank, fand auch eine wo ich hineinging die aber gar nicht wie eine Bank mit Schaltern aussah sondern da waren nur Schreibtische wo auch gar niemand sass, es war auch nur eine junge Dame anwesend die grad auf allen vieren am Boden herumkroch um Papier aufzusammeln. Sie war aber recht freundlich, hatte aber keine norwegischen Kronen da, verwies mich aber an eine andere Bank ein paar Meter weiter wo ich dann tatsächlich norwegische Kronen bekam.

Ich fuhr dann nach Lysekil weiter wo ich ja vor einer Woche bereits war, damals keinen Parkplatz bekam und weiter fuhr. Heute fand ich aber nach einiger Suche einen, ging ein wenig durch die Stadt die zwar einige nette, alte Häuser, eine große Kirche sowie eine ganz gute Aussicht hatte aber sonst halt eine Stadt mit Industrie war. Die Kirche steht auf einem Hügel und als ich dort oben ging wehte so ein arger Sturm dass ich echt zu tun hatte vorwärts zu kommen. Trotzdem hatten sich die Wolken sehr verzogen, es kam auch wieder mehr die Sonne raus. Der Hafen auf der anderen Seite der Stadt war dann ganz nett und da gab es auch einige Häuser direkt am Strand die sicher nicht billig waren. Ich tankte dann das Auto gleich voll, mittlerweile war ich schon knapp 2.000km damit gefahren und da ich noch nach Oslo damit wollte war es gut wenn er dafür vollgetankt ist.

Ich fuhr dann zurück zum Ferienhaus wo ich mir Kaffee kochte, den Oslo-Reiseführer überflog was es denn in der Hauptstadt Norwegens interessantes gibt. Später kochte ich mir dann den Rest der Lachsfilets mit Kartoffelschmarrn, als ich den Abwasch erledigte sah ich aus den Augenwinkeln dass sich etwas in der Küche bewegt und da war auf einmal eine graue Katze hereingeschlichen. Als ich mich ihr näherte war da auch eine schwarze, etwas kleinere Katze und die mussten wohl von meinem Fisch angelockt worden sein. Als ich nach dem Abwasch wieder raus auf die Terasse ging lagen die beiden wartend draußen, mittlerweile war sogar eine dritte dazugekommen. Sie hätten mich nicht weiter gestört aber als sie begannen auf den Tisch zu springen verscheuchte ich sie dann doch.

Da ich heute, wie bereits geschrieben, etwas das Ferienhaus zusammengeräumt hatte und da ich sonst nicht so viele Fotos für meine treuen Leser habe gibt es dafür heute ein paar Fotos vom Häuschen drinnen 🙂

One thought on “10. Tag – Vom Winde (fast) verweht in Lysekil”

  1. Susanne Jambor sagt:

    Das Häuschen sieht aber sehr gemütlich aus;-)) – Und die Katzen sind voll süß!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert