18. Tag – Ausflug auf den Bad Ischler Hausberg Katrin

Ich schlief ganz gut aber da heute Nacht Zeitumstellung auf Winterzeit war wurde mir die Zeit im Bett doch etwas zu lang. Ich stand um 06:45 auf, ging dann um 07:15 frühstücken, da heute Sonntag war konnte ich es ausgiebig genießen.

Es gibt hier ja den Bad Ischler Hausberg Katrin wo eine Gondel rauf fährt. Ich hatte es immer raus geschoben weil ich ja eh noch eine Weile hier wäre aber da sich meine Zeit hier in der Reha dem Ende zuneigt wurde es höchste Eisenbahn. Der Wetterbericht für heute versprach viel Sonnenschein und Temperaturen bis zu 19°C also zog ich T-Shirt und drüber meine warme Weste an, steckte mir aber meine Winterhaube ein, ging zu Fuss zur Talstation der Katrin-Gondelbahn wo erwartungsgemäss viele Leute bei der Kasse angestellt waren, ich mal gut 10 Minuten an der Kasse und weitere 5 Minuten zur Bergfahrt angestellt stand. Da die Dame, die mit mir in die Gondel stieg, sich lachend mit dem Personal unterhielt würde es wohl eine Einheimische sein und im Gespräch war es so, sie gab mir Tips wo ich unbedingt hingehen sollte. Je weiter die Gondel sich in der 13 Minuten Fahrt hoch bewegte desto stärker wurde ein Sturm so dass die Gondel auch stark schaukelte, die Einheimische meinte, sie hofft nur, dass sie sie nicht wieder wegen zu starken Sturms sperren müssen.

Oben angekommen pfiff mir ganz schön der Sturm um die Ohren so dass ich gleich meine Winterhaube aufsetzte. Ich ging dann den Weg zum Katrinkreuz der mit 40 Minuten Gehzeit angeschrieben war. Der Weg war eher schlecht zum Gehen, es waren so Treppen in den Fels geschlagen wo man echt sehr weit hoch steigen musste, es war echt anstrengend. Beim Katrinkreuz wurde der Sturm noch deutlicher spürbar, ich knipste ein paar Bilder, ging den Weg zur Bergstation retour.

Da es mittlerweile Mittagszeit war, der Magen sich auch meldete ging ich das Stück zur Katrinalmhütte runter wo auch die Tische gut besetzt waren. Ich setzte mich zu einem Paar in meinem Alter, kam mit ihnen ins Gespräch, sie waren Wiener aber eh recht nett. Ich bestellte mir eine Kasspressknödelsuppe und Ofenkartoffeln mit Lachsforellen, sehr lecker! Als ich schon fast am Aufbruch war, weil es mir mittlerweile echt schon saukalt war, setzten sich zwei junge Männer zu uns an den Tisch, einer davon ist mit mir in der Reha, wie klein die Welt oft ist.

Ich fuhr dann mit der Gondel runter ins Tal, ging in den Ort rein, wollte mich zum Zauner auf einen Kaffee und ein Stück Torte setzen aber beide Filialen waren so gut besetzt dass die Leute auf einen freien Tisch wartend standen also ging ich ins Cafe Zweitwohnsitz wo ich ganz am Anfang schon mal war, da gab es eine hausgemachte Cheesecake und einen Kaffee dazu. Ein älterer Herr fragte mich, ob er sich dazu setzen darf, wir unterhielten uns dann recht nett, er lebt in Gmunden, kam mit der Bahn um ein wenig in Bad Ischl herumzugehen.

Nachdem ich mich von ihm verabschiedet hatte ging ich zurück ins Reha Zentrum wo ich auf meinem Zimmer mal die Bilder des Tages sortierte und bearbeitete, danach ging ich Abendessen wo ich heute eine sehr bunte und leckere Bowl serviert bekam. Nach dem Abendessen produzierte ich aus den Bildern und dem GoPro-Video, das Dieter beim Runterfahren vom Loser gefilmt hatte, einen Film und als ich damit fertig war ging ich mit Dieter noch auf ein Bier runter. Da wir beide schon recht müde waren gingen wir jeder auf unser Zimmer, ich verfasste noch diesen Blog-Eintrag, ging um 22:30 müde ins Bett.

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