18. Tag – Tour über die Hochebene

Ich schlief recht gut, wurde gegen 07:30 munter, kuschelte mich bis kurz vor 08:00 noch in das Bettzeug, stand dann auf, duschte, ging gegen 08:30 frühstücken. Das Wetter zeigte sich heute früh von seiner besseren Seite, es war recht sonnig mit zwischendurch ein paar Wolken, der Berg Pico hatte seine üblichen Morgenwattebällchen 😀 Beim Frühstück war zwar nicht so viel los aber irgendwie war es trotzdem seltsam weil kaum Tische waren wo das Geschirr vorbereitet war, als ich mir einen freien gesucht hatte, mir die Kaffeetasse nahm um mir Kaffee zu holen sass da, als ich zum Tisch zurück kehrte, plötzlich jemand anderer an meinem Tisch, ich musste mir erst wieder einen Tisch suchen. Ich genoss dann das Frühstück noch ausgiebig, ging auf das Zimmer wo ich noch die Morgentoilette erledigte, meine Fotosachen zusammenpackte, gegen 09:30 das Hotel verließ.

Mir fehlte noch die Hochebene, die beiden vergangenen Tage war ja wetterbedingt hier nichts zum Holen also machte ich heute einen erneuten Anlauf und heute passte es perfekt. Es gibt in der Hochebene noch unzählige Seen zum Fotografieren, auch der Berg Pico zeigte sich Anfangs wolkenfrei, bald aber wieder war er von seinen Wölkchen umhüllt. Die Fahrt verlief erst über eine gut ausgebaute Hauptstraße wie ich sie auf den Azoren nun ja schon bestens kenne wobei das nicht hieß dass da nicht auf einmal eine ganze Kuhherde samt menschlicher Begleitung die Straße runter ging, man anhalten musste um sie vorbeizulassen. Stellenweise musste man auch langsamer fahren weil Kuhfladen auf der Straße lagen die einen sonst um das Auto geflogen wären.

Ich bog dann auf eine Nebenstraße ab wo ich fast alleine unterwegs war, hier war es richtig urig zu fahren und auch die Landschaft war echt toll. Zu einem der Seen ging ich zu Fuss hin was insgesamt eine Stunde Fußstrecke war wo ich auch einigen Rindviehern aber auch einem Esel und zwei Pferden begegnete. Es lagen dann noch ein paar Seen am Weg, irgendwann galt es wieder zur Küste runter zu fahren und da wurde die Straße etwas sehr mies, teilweise waren so tiefe und große Schlaglöcher die ich umfahren musste, dem Mietauto hätte es wahrscheinlich die Achsen abgerissen. So war es ein langsames und vorsichtiges Runtertasten das eine gefühlte Ewigkeit dauerte. Ich war dann heilfroh dass ich und das Mietauto unbeschadet wieder auf einer Hauptstraße ankamen.

Ich fuhr dann ein Stück bis nach Lajes wo ich das Auto am Parkplatz parkte, zum Hafen runter ging wo ich im mir besten Lokal gegen 14:00 noch ein spätes Mittagessen zu mir nahm, das hatte ich mir redlich verdient 😀 Nach gut einer Stunde fuhr ich dann nach Madalena zurück, war kurz vor 16:00 wieder im Hotel zurück. Ich wollte am nächsten Tag einen Tagesausflug auf die Nachbarinsel Faial unternehmen, buchte Online ein Ticket für die Fähre. Da das Wetter herrlich war ging ich in die kleine Bar gleich in der Nähe vom Hotel wo ich erst mal ein Bier als Aperitif trank, es war dann so angenehm in der Nähe vom Meer zu sitzen dass ich nicht ein anderes Lokal (auf)suchen wollte um noch eine Kleinigkeit als Abendessen zu mir zu nehmen also ass ich dort dann noch, probierte auch einen lokalen Weisswein der ganz gut schmeckte.

Als die Sonne kurz vor 20:00 dann endgültig verschwunden war wurde es dann auch etwas kühl also zahlte ich, ging zurück ins Hotel wo ich diesen Blog-Eintrag verfasste, den Tag und Abend ausklingen ließ.

3 thoughts on “18. Tag – Tour über die Hochebene”

  1. Helmut sagt:

    Guten Morgen Billy!
    Die vielen verschiedenen Blumen und die vielen Seen sind wunderschön anzusehen.
    Bin jeden Morgen gespannt wie es weiter geht.
    Wie hoch ist der Pico eigentlich? Wie siehst mit einer Besteigung aus? Nichts für Dich?
    Lg Helmut

    1. Wolfgang sagt:

      Hallo Helmut,

      freut mich, dass du mein Blog verfolgst. Der Pico ist 2.351m hoch, Gesamthöhenunterschied für eine „Besteigung“ sind 1.140m, dafür fehlt mir noch etwas die Kondition. Es bedarf dafür auch Bergschuhe, warmes Gewand, Handschuhe, das habe ich alles nicht dabei. Man muss sich auch vor Antritt bei einer Stelle anmelden und nach Verlassen wieder abmelden was eh durchaus Sinn macht. Vielleicht ein anderes Mal? 😀

      Liebe Grüße,
      Billy

  2. Thomas sagt:

    Hallo Pöchi,

    Durch deine ausführlichen Berichte muss ich jetzt nicht mehr dorthin reisen 😉

    Liebe Grüße,
    Thomas

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