2. Tag – Straßburg

Ich schlief tief und fest, als ich gegen 07:00 aufstand war es draußen schon sonnig mit blauem Himmel, es schien wettermäßig ein schöner Tag zu werden. Gegen 07:30 ging ich dann mit der Mutter gemütlich und ausgiebig frühstücken, nach der Morgentoilette gingen wir gegen 08:45 aus dem Hotel, es war zwar noch etwas kühl aber es zeigte sich wolkenloser Himmel mit angenehmer Sonne.

Wir gingen erst in das Viertel „La Petite France“ das unserem Hotel am nähesten lag, hier waren viele, alte Häuser, der Fluss Ill war hier fast allgegenwärtig mit Schleusen, Drehbrücken die beim Nähern eines Bootes zur Seite gedreht wurden, auch vielen kleinen Cafes und Shops, es war wirklich sehr nett hier und wir schauten uns dieses Viertel sehr ausgiebig an.

Wir gingen dann weiter Richtung Straßburger Münster, saugten auch hier die Stimmung in den Gassen auf. Kurz nach 11:30 gingen wir dann in den Münster der innen recht schlicht gestaltet war. Da gerade Frühlingsbeginn war, von daher Tag-Nacht-Gleiche herrschte war heute und die nächsten vier Tage ein Phänomen zu beobachten dass durch eine Fensterscheibe ein grüner Strahl auf die Kanzel und kurz auch auf die Jesus-Statue fiel. Wir kamen dazu grad noch rechtzeitig da im Internet eine halbe Stunde später angegeben war.

Mittlerweile hatten wir schon einiges an Kilometern gemacht, es tat sehr gut auf einem kleinen Platz, den wir vor dem Besuch im Münster gefunden hatten, im Freien auf einem der kleinen Tische Platz zu nehmen und in der wärmenden Frühlingssonne ein Getränk zu genießen. Wir gingen dann weiter zum Platz „Republique“ wo es einen Park mit alten Bäumen und alten Bauwerken rundherum gab. Weiter gingen wir zur Kirche St. Paul, einer schönen Kirche mit zwei Türmen die bis oben zur Spitze gemauert waren. Wir wollten dann noch weiter in das Viertel mit den Gebäuden der EU gehen, stellten irgendwann fest dass dies weiter als gedacht war. Ich hatte am Vormittag für 14:30 eine Bootsrundfahrt gebucht, das wäre sich nicht mehr ausgegangen also gingen wir langsam in Richtung der Anlegestellte wo die Ausflugsboote abfuhren.

Wir warteten noch 20 Minuten bis wir an Bord des Bootes konnten, es waren ein paar Schulklassen mit uns an Bord so dass es bis zum letzten Platz voll war. Die Fahrt dauerte etwa 70 Minuten, führte u.a. auch in das Viertel mit den Gebäuden der EU also hatten wir dieses letztendlich auch gesehen. Nachdem wir das Boot verlassen hatten gingen wir noch in ein nahes Cafe auf Kaffee und Kuchen, von dort durch die Fußgängerzone zurück ins Hotel wo wir gegen 17:00 ankamen, vor dem Abendessen noch eine Pause zum Regenerieren einlegten.

Ich sortierte dann die unzähligen Bilder des Tages um welche für diesen Blog-Eintrag auszusuchen, gegen 18:30 gingen wir dann Abendessen. Ich hatte im Internet ein Lokal ausfindig gemacht das wir ansteuerten, beim Blick auf die Karte außen neben dem Eingang erschien uns das zu deftig aber das Lokal nebenan erschien uns passend also gingen wir dort hinein. Zwar waren dort praktisch nur Touristen aber das Personal war sehr aufmerksam und zuvorkommend, wir aßen die für das Elsass typischen Flammkuchen die sehr gut mundeten, ich bestellte mir als Nachtisch noch einen kleinen, süßen Flammkuchen mit Apfelspalten belegt und mit Calvados flambiert, der war auch sehr fein 😀

Wir gingen dann zum Hotel zurück wo ich noch diesen Blog-Eintrag schrieb, etwas früher als am Vortag ins Bett ging. Es war ein sehr schöner Tag mit Postkartenwetter und vielen angenehmen Eindrücken.

3 thoughts on “2. Tag – Straßburg”

  1. Christine Jiru sagt:

    Wunderschöne Fotos, Wolfgang!
    Ich wusste gar nicht, dass Straßburg so schön ist! Schaut aus, wie aus einer anderen Zeit!

  2. Christine Jiru sagt:

    sehr schöne Fotos!
    Wird dort eigentlich nur Französisch gesprochen, oder kommt man mit Englisch bzw. Deutsch auch weiter?
    LG Christine

    1. Wolfgang Pöchgraber sagt:

      Man kann sich im Elsass mit Deutsch fast besser als mit Englisch verständigen. In Cafes, Restaurants und Shops verstehen sie eher Deutsch, im Hotel dann eher Englisch. Es gab kaum jemanden mit dem ich weder mit Deutsch noch Englisch weiter kam, mit Händen und Füßen mich verständigen musste 😀

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