3. Tag – Seiffen

In der Nacht hörte ich Sturm und heftigen Regen, als wir am Morgen aufstanden sah es draußen wie zu Allerheiligen aus. Wir standen gegen 08:00 auf, frühstückten ausgiebig und gemütlich, warteten ab, ob das Wetter besser wird, ich nutzte die Zeit um das Blog zu schreiben.

Es war dann nach 10:30 als wir nach Seiffen, nahe der tschechischen Grenze los fuhren, die Strassen waren teilweise recht kurvig und eng, was aber beim Fahren auch Spass machte. Nach etwa 45 Minuten Fahrzeit waren wir in Seiffen angelangt. Der Ort ist bekannt für seine Nussknacker- und Räuchermännchen. Nachdem wir die Autos geparkt und die Parkgebühr bezahlt hatten gingen wir im unangenehmen Nieselregen durch den Ort der hauptsächlich aus Geschäften, kleinen Restaurants, etlichen Bäckereien, Werkstätten mit Besucherzugang sowie einem Spielzeugmuseum bestand. Wir shoppten einige Kleinigkeiten, besuchten eine Werkstatt wo man Eintritt bezahlen musste, dafür aber nur eine eher enttäuschende Sicht auf die Produktion der Nussknacker erhielt.

Wir fuhren noch einige Kilometer raus zu einem Freilichtmuseum wo in einigen alten Häusern, die aus der Umgebung hier wieder aufgebaut wurden, das Leben der Leute aus den letzten Jahrhunderten zu sehen waren. Am interessantesten war dass wir einen Handwerker, der aus Fichtenholzscheiben reifenförmige Gebilde formte aus denen letztendlich kleine Holzfiguren entstehen.

In einem Restaurant ganz nahe dem Freilichtmuseum setzten wir uns zu Kaffee und Kuchen, fuhren nach Freiberg ins Kaufland wo wir Lebensmittel für das Abendessen besorgten, zum Ferienhaus zurückfuhren wo wir erst den Salat und danach Garnelenpfanne zubereiteten was sehr lecker schmeckte. Als Dessert gab es das Buttermilcheis das wir zwar schon am Vorabend geplant hatten das aber zu flüssig war als dass wir es gleich verzehren hätten können also gaben wir es über Nacht in das Tiefkühlfach wo es schön fest geworden war. Wir sassen noch gemütlich zusammen, beratschlagten, was wir am nächsten Tag unternehmen werden.

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