31. Tag – Christchurch

Als ich am Vorabend ins Bett ging regnete es wieder recht heftig, ich vermute, es regnete die ganze Nacht hindurch! Ich stand gegen 07:15 auf, ging zuerst Duschen, dann frühstückte ich gemütlich, es war schon reger Andrang im Frühstücksraum und viele, verschiedene Sprachen waren zu hören.

Nach der Morgentoilette brach ich gegen 09:30 vom Campingplatz auf, mußte zuerst von diesem Hügel runter was mittlerweile gar nicht so ungefährlich war weil der nach allen möglichen Seiten hing, durch den vielen Regen auch schon ganz schön rutschig war. Am Vortag hatten sie dann gar keine neu ankommenden Camper mehr hingestellt, ich war da ganz allein. Mit viel Gefühl und Achtsamkeit brachte ich den Camper und mich aber sicher runter, die Fahrt nach Christchurch konnte beginnen.

Nach etwa 90 Minuten Fahrt kam ich dann am Campingplatz in Christchurch an der etwa 5km außerhalb vom Zentrum liegt, noch immer der näheste ist. Ich checkte am Platz ein, ließ mir von der zuvorkommenden Dame an der Rezeption die Adresse einer überdachten Shopping Mall geben zu der ich dann auch gleich hinfuhr, es regnete noch immer so dass ich den Besuch im Zentrum für später aufschob. Es waren mit dem Auto nur ein paar Minuten bis zur Mall, die war aber nicht sonderlich groß, bestand hauptsächlich aus Bekleidungsshops, ich fand aber ein nettes Cafe wo ich mir ein zweites, spätes Frühstück gönnte dass ein Gedicht war. In einem Sportgeschäft fand ich dann noch ein Rugby-Shirt dass mir so gut gefiel, dass ich es kaufte, das kann ich ja dann den Sommer über beim Beach-Volleyball tragen 🙂

Da ich nicht so weit vom Zentrum entfernt war schaute ich, ob ich dort vielleicht einen Parkplatz bekomme aber dadurch dass dort so viele Baustellen sind waren diese rar oder man musste einfach wissen wohin man fährt also fuhr ich zurück zum Campingplatz, betankte den Camper ein letztes Mal weil ich ihn vollgetankt zurück bringen mußte, parkte ihn am Campingplatz um den Bus zu nehmen. Es dürfte mir vor der Nase grad einer davongefahren sein weil der alle halbe Stunde fährt, ich mehr als eine halbe Stunde an der Haltestelle wartete. Man mußte auch auf eine andere Linie umsteigen, da war die Wartezeit nicht so lange. In der City fuhr der Bus an der Central Station zu einem Terminal das fast wie am Flughafen war, drin war ein halbrundes Gebäude mit Monitoren wann welcher Bus fährt, es gab dann auch Lautsprecherdurchsagen wenn gerade ein Bus ankommt und an welchem Gate er andockt, das war sehr übersichtlich!

Ich ging dann in die City, es war schrecklich anzusehen welche Spuren selbst 6 Jahre nach dem verheerenden Erdbeben vom 22. Februar 2011 zu sehen war. Damals wurde ja die City stark in Mitleidenschaft gezogen, 185 Menschen starben damals auch. Es standen teilweise hier noch immer Ruinen herum, es wurde viel gebaut. Man fand hier auch sehr wenige Cafes, Bars oder Restaurants, viel zu sehen gab es ohnehin nicht. Ich fand dann eher zufällig ein irisches Pub dass von außen total winzig erschien, man mußte einige Treppen hochgehen, drin war es aber dann sehr groß mit einem eigenen Bereich mit Pool-Billiardtischen, gutem Bier und Musik. Dort trank ich ein feines Murphy’s Stout. Bevor ich wieder raus zum Campingplatz fuhr wollte ich noch eine Kleinigkeit essen, hatte vorher ein indisches Restaurant gleich gegenüber vom irischen Pub gesehen, ging hinein, es war drin sehr einfach gehalten aber durchaus nett. Ich suchte mir aus der Karte aus dem Teil Street Food (Strassenessen) etwas raus, die Kellnerin machte mich drauf aufmerksam dass dies nur kleine Speisen sind, ich würde zwei brauchen um als Dinner satt zu werden also bestellte ich zwei verschiedene, was soll ich sagen – es schmeckte fantastisch, das Street Food war so etwas ganz anderes als das was ich bisher als indisches Essen zu mir genommen hatte.

Ich ging dann weiter zum Busbahnhof, das war unerwartet gar nicht so weit, bald drauf kam dann der Bus mit dem ich bis zu der Haltestellte fuhr wo ich auf den anderen umsteigen mußte, da wartete ich dann etwas länger, war dann gegen 19:45 beim Camper zurück. Ich verfaßte dann diesen Blog-Eintrag, ließ dann den letzten Abend im Camper noch ausklingen.

4 thoughts on “31. Tag – Christchurch”

  1. Helmut Wippel sagt:

    Hallo Billy!

    Wünsche Dir gute Heimreise und freue mich schon auf mündliche Berichte von Deinen Reiseerlebnissen.

    lg Helmut

    1. Wolfgang sagt:

      Hallo Helmut!
      Danke für die Wünsche zur Heimreise. Gerne können wir uns dann wieder zusammensetzen und ich erzähle dir noch mehr Details meiner Reise 🙂
      Bis bald…

  2. Alfred Mandl sagt:

    Hallo Billy!

    War eine tolle Reise, auch wenn’s öfters geregnet hat!!
    Gute Heimreise
    lg
    Fred

    1. Wolfgang sagt:

      Hallo Fred!
      Ja, es war eine tolle Reise, mit Regen muss man halt in Neuseeland immer rechnen, am Schluß war es halt ein bisserl gar viel aber ich hatte auch so viele Tage mit tollem Wetter.
      Bis bald…

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