Als ich mir das Frühstück herrichtete klopfte die Frau Speiser an der Tür, sie meinte dass ich mich ja mit PCs auskenne (muss wohl auf der Stirn „Ich kenne mich mit PCs aus“ stehen haben) und dass sie nicht speichern bzw. drucken kann. Nach dem Frühstück schaute ich zu ihr rüber, der PC hätte gut ins Technische Museum gepaßt – 466MHz, 64MB RAM, Windows Millenium, Word 2000. Ich konnte ihr dann ein wenig helfen, drucken funktionierte nicht aber ich verbrachte dann sicher 45 Minuten drüben. Das Wetter war wie die letzten Tage sonnig und mit knapp 20°C auch angenehm warm.
Ich fuhr dann gegen 11:00 nach Buching zum Sportplatz wo der Ausgangspunkt meiner heutigen Wanderung war. Als ich durch den Ortsteil Berghof ging fühlte ich mich ein wenig beobachtet 🙂 Ich kam dann an dem kleinen Kirchlein St. Peter vorbei, die Wanderung ging dann auf saftigen Wiesen entlang wo ich die Schafe und Kühe beneidete die hier grasen dürfen 🙂 Apropos Kühe, hier im Allgäu wird öfter für „Faire Milch“ mit bunten Kühen geworben. Im Ortsteil Pfefferbichl lag der kleine Kühmoossee und ein Stück weiter dann der idyllische Schapfensse (nicht zu verwechseln mit Schlapfensee) Im kleinen Orth Greith gab es einen witzigen, kleinen Trödlerladen namens „Abra Kadabra“ und sogar eine Almdudler-Werbung gab es hier. Ein dritter See lag dann auch noch auf meiner Route und das war der Hegratsriedersee. Der Rückweg führte über eine Kuhweide mit vielen Kühen wo fast jede eine Kuhglocke umhägen hatte so dass es ein ziemliches Gebimmel gab 🙂 Bald drauf war auch eine Pferdeweide wo ich natürlich nicht vorbeigehen konnte. Eines der Pferde war recht zutraulich wenn auch etwas bissig und ein Eselchen war auch auf dieser Weide.
Auf dem Rückweg nach Lechbruck machte ich noch am Forggensee Halt, aß an einem kleinen Kiosk spätes Mittagessen, fuhr dann zum Blockhaus zurück wo ich den Tag mit Kaffee, Kuchen und einem guten Buch ausklingen ließ.
