14. Tag – Grand Canyon

Wir standen kurz nach 07:30 auf, frühstückten gemütlicher als am Vortag wo wir ja das Ausflugsboot erreichen mußten. Da wir heute alles gut zu Fuss erreichen konnten würde es auch ein autofreier Tag werden was auch einmal gut tat weil wir bisher doch sehr viel gefahren waren. Die Entfernungen hier im „Wilden Westen“ sind halt nicht so ohne 🙂

Nach dem Abwasch und der Morgentoilette gingen wir um 10:00 los um auf dem Transept Trail Richtung Lodge bzw. dem Bright Angel Aussichtspunkt zu wandern. Bereits bei der ersten Möglichkeit in den Grand Canyon runter zu sehen bemerkte Fred, dass der Akku seiner Videokamera leer war und so ging er noch einmal zum Wohnmobil zurück um einen geladenen Akku holen zu gehen. Es ging dann relativ eben und zum größten Teil durch den Wald zu den Aussichtspunkten. Zwar ist die Größe des Grand Canyon schon sehr beeindruckend jedoch von der Schönheit kann er mit dem Bryce Canyon nicht mithalten. Nach einigen Fotostops gingen wir dann zum Wohnmobil zurück, sahen auf dem Weg dorthin auch wieder einmal ein Reh im Wald stehen.

Wir waren dann um 12:30 wieder zurück beim Wohnmobil, machten uns dort ein paar gemütliche Stunden mit Obst und Eis, schrieben Ansichtskarten an unsere gemeinsamen Freunde bzw. schrieb ich diesen Blog-Eintrag.

Um 16:00 wagten wir dann den North Kaibab Trail zu starten, mußten dafür eine halbe Stunde bis zum Anfangspunkt gehen von wo es dann stetig bergab ging. Es kamen uns sehr viele Wanderer entgegen die bereits auf dem Retourweg waren. Da die Sonne schon relativ tief stand und sich auch am Bild des Canyons eigentlich nichts mehr änderte kehrten wir um 17:00 wieder um, begannen mit dem Aufstieg. Das es ziemlich gleichmäßig und nicht zu steil bergauf ging waren wir nach 35 Minuten auch schon wieder oben, um 18:00 schon wieder beim Wohnmobil.

Wir duschten dann beide, bereiteten uns Toasts als Abendessen zu und nachdem wir mit dem „Dicken“ unser Duschwasser dumpen fahren waren tranken wir auf den Campingstühlen Bier, aßen Erdnüsse dazu. Als es dann kühler wurde übersiedelten wir ins Wohnmobil, gingen gegen 23:00 ins Bett. Draußen war es recht angenehm und windstill.

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