Ich wurde kurz nach 07:00 munter, freute mich schon als ich draußen die Sonne strahlen sah doch begann es kurz darauf zu schütten. Als um 08:15 auch Fred munter wurde frühstückten wir und es machte draußen fast Aprilwetter da es immer wieder kurz schüttete und im nächsten Moment dann doch wieder die Sonne raus kam.
Bevor wir später den Campingplatz verließen fotografierte ich noch den See und die Berge dahinter, wir fuhren dann zu einem Supermarkt um Joghurt, Brot und diverse andere Grundnahrungsmittel einzukaufen. Wir fuhren dann noch zum Visitor Center im Ort um uns nach einem Internet Cafe zu erkundigen. Es gab tatsächlich eines in der Frisco Lodge was zwar nicht wirklich ein Internet Cafe war aber der Manager ließ uns ganz einfach an seinen PC und so checkten und schrieben Fred und ich dort unsere Emails. Wir hatten so auch gleich die Möglichkeit die Zeitung zu lesen während jeweils der andere am PC saß. Nachdem wir 15$ für den Internetzugang am Schreibtisch hinterlegt hatten fuhren wir dann gegen 13:00 weiter. Ein Stück auf dem Interstate I70 fuhren wir bis Dillon weiter wo wir auf dem Highway 9 Richtung Norden weiter fuhren und von dort dann weiter auf dem Highway 40 Richtung Osten bis wir auf den Highway 34 gelangten dem wir bis zum Rocky Mountains Nationalpark folgten, während der Fahrt schüttete es fast die ganze Zeit.
Nach einem kurzen Abstecher ins Visitor Center, wo wir für den nächsten Tag Sonnenschein angekündigt sahen, fuhren wir dann in den Nationalpark hinein, bekamen auch unsere Flyer. Da bei dem schlechten Wetter nicht mehr viel zum Unternehmen war fuhren wir auch gleich zum Campingplatz der wieder ganz nach unserem Geschmack war – mitten im Wald, an einem See und als Begrüßung sahen wir gleich Wapiti Hirsche, wir mußten uns auf diesem Campingplatz wieder selbst registrieren. Wir assen dann ein wenig Obst, ich schrieb an diesem Blog weiter während Fred Reiseführer schmökerte. Ab und zu zeigte sich die Sonne aber es hatte draußen nur etwa 11°C aber wir standen hier immerhin auf einer Seehöhe von 2712 Meter!
Gegen 18:00 bereiteten wir unser Abendessen in Form eines Bauern-Omelette zu und nachdem wir dieses verspeist und den Abwasch erledigt hatten rechnete ich den Spritverbrauch unseres Dicken hoch und das ergab 23,3 Liter/100 km aber 470PS wollen halt auch gefüttert werden 🙂 Als wir um 23:45 schlafen gingen mußten wir feststellen, dass die Batterie, die das Wohnmobil mit Strom versorgt, schon ziemlich leer war. Da es draußen gerade mal +6°C hatte drehten wir uns auch die Standheizung auf damit uns in der Nacht nicht friert.