11. Tag – Sillian und Lienz

Als ich mich am Vorabend ins Bett legte hörte ich, wie es draußen regnet. Als ich heute morgen aufwachte hörte ich, dass es noch immer regnet. Ich stand dann etwas später auf, ging gegen 08:00 frühstücken, blätterte während des Frühstücks ein Buch über den Nationalpark Hohe Tauern durch, fand u.a. 2 interessante Wanderungen die ich noch gerne gehen würde, sofern das Wetter wieder besser wird.

Ich packte dann meine Sachen zusammen, heute hatte die große Kamera mal Pause, die kleine durfte mit auf die Tagesreise. Ich fuhr dann nach Innervillgraten wo ein Naturshop sehr viele Sachen aus Wolle verkauft. Es war ganz nett aber auch viel Ramsch, ich blieb nicht allzu lange im Shop. Ich fuhr dann zurück nach Sillian, parkte das Auto in einer Seitenstrasse um ein wenig durch den Ort zu gehen. Ich war noch gar nicht so weit gegangen als es von hinten „Platsch“ machte, ein vorbeifahrendes Auto mit italienischem Kennzeichen mich voll von hinten an der Hose anspritzte, ich gestikulierte ihm von hinten verärgert meinen Unmut aber der blieb nicht mal stehen. Die Hose war an einem Bein recht nass, mir blieb nichts anderes übrig als so weiter zu gehen. Von Sillian kann man von unten die Burg Heinfels schön sehen, es gibt auch ein schöne, alte Holzbrücke die man wirklich selten sieht.

Ich fuhr dann weiter nach Lienz, da ging es in den Ort rein schon recht stockend aber die Parkplatzsuche gestaltete sich schier zu einem Ding der Unmöglichkeit und nachdem ich eine Stunde rumgefahren, dazwischen sogar schon tanken war gab ich irgendwann auf, wollte nach Matrei weiter fahren. Fast schon am Ortsende von Lienz gibt es eine Gondelbahn und siehe da, da war ein Gratis-Parkplatz wo ich mein Auto parkte, ins Zentrum war es etwa 1 Kilometer. Ich ging dann durch die Fußgängerzone wo es vor Italienern nur so wimmelte. Lienz ist der sonnigste Ort Tirols mit den meisten Sonnenstunden, mitunter sieht man hier sogar Palmen. Ich wollte ins Mo Cafe, ein Geheimtipp der Vermieterin Conny, wo eigene Kaffees geröstet werden aber auch eigene Schokoladen hergestellt werden. Es war zwar schon ein Stück zum Gehen aber als ich unter der im Internet angegebenen Adresse ankam war es drin finster, in der Tür war ein Schild dass sie mit dem Geschäftslokal zu einer neuen Adresse übersiedelt sind. Ich schaute am iPhone wie weit das ist, beschloss das Auto zu holen und damit hinzufahren allerdings geriet ich auf dem Weg zum Auto in so einen heftigen Regenguss dass ich trotz Regenschirm und – jacke bis auf die Haut nass wurde.

So begossen wie ein Pudel wollte ich nur mehr zurück nach Hinterbichl, raus aus den Klamotten und unter die heiße Dusche. Auf der Rückfahrt stellte ich die Lüftung auf volle Pulle zu den Füssen, die Schuhe waren auch nass geworden. Zum Glück waren „nur“ etwa 40 Minuten zu fahren. Nachdem ich geduscht hatte drehte ich die Heizung im Zimmer auf damit meine Sachen auch wieder trocken werden. Ich bearbeitete die Fotos des Tages, ging später wieder rüber ins Gasthaus Abendessen, hatte den ganzen Tag nicht wirklich etwas gegessen und dann blieb ich auf dem Zimmer. Das war heute nicht ganz so mein Tag aber oft kommt halt alles so zusammen 🙁

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