Als ich am Morgen aufwachte regnete es zur Abwechslung einmal nicht, die Wettervorhersage hatte für den Vormittag sogar ein wenig Sonnenschein vorausgesagt. Ich stand auf, ging um 07:30 frühstücken und als ich Conny davon erzählte aus Gänserndorf zu sein schmunzelte sie denn der Vorbesitzer ihrer Pension ist nach Gänserndorf gezogen 🙂
Ich ging dann vor 09:00 gleich vom Gästehaus zu Fuss los, bis zum Parkplatz der Umbalfälle war es eine knappe Stunde zum Gehen, der Weg war recht schön allerdings begann es nach etwa einer halben Stunde schon wieder leicht zu regnen so dass ich mir die Regenjacke anzog. Bis ich auf dem eigentlichen Weg zu den Umbalfällen war begann es wieder heftig zu regnen, ich stellte mich mit einer Familie aus Kärnten unter ein paar Bäumen unter aber nachdem es nicht nachließ gingen wir dann alle weiter. Nach etwa 30 Minuten war ich am Fuss der Umballfälle, ging auch ein Stück Richtung Aussichtskanzel hoch aber da ich nicht wusste wie lang man da hoch geht drehte ich dann wieder um. Ich ging dann ein Stück eine andere Route Richtung Hinterbichl retour die aber eh wieder auf den Weg zurückführt auf dem ich hergekommen war. Unterwegs ließ der Regen nach, es zeigte sich stellenweise sogar blauer Himmel. Nach 3 Stunden Gehzeit war ich wieder im Gästehaus, als ich ins Haus ging kam Conny gerade aus der Waschküche, sah mich mit den Worten „Hallelujah“ an 🙂 Sie bot mir dann auch gleich an, dass ich meine nassen Sachen in den Trockner geben kann was ich nach einer heißen Dusche auch gleich machte.
Während ich wartete, dass der Trockner meine Sachen fertig hat las ich das Buch am eBook-Reader aus. Mittlerweile regnete es Salzburger Schnürlregen in Osttirol 🙁 Ich fuhr dann gegen 14:00 nach Prägraten wo ich wieder im Cafe Rainer, wo ich es am Vortag recht gemütlich fand, eine Kleinigkeit ass und einen Kaffee trank. Am Nachbaritsch sassen 2 ältere, einheimische Herren wo ich außer den Worten Oh-Vau-Pä (ÖVP) und Gaugau (Kakao) kein Wort verstand 🙂 Ich fuhr dann zurück nach Hinterbichl, bearbeitet die Fotos der Wanderung – so viele waren es leider eh nicht – schaute mir die Wanderung, die ich am Feiertag mit meinen deutschen Freunden gehen wollte, ausgiebig auf der Karte an. Ein kleines Mützchen durfte dann auch noch sein bevor ich am Abend ins Gasthaus ging um mir noch ein gutes Abendessen zu gönnen bevor ich diesen Blog-Eintrag noch schrieb, dazu etwas Jazz-Musik hörte um die Volksmusik aus dem Cafe aus den Ohren zu kriegen 🙂 , zeitig ins Bett ging.