Wir gingen wie am Vortag um 08:30 zum Frühstücksbüffet runter wo wir uns für den Tag noch ordentlich stärkten bevor wir uns dann auf den Weg machten. Wir fuhren mit der U-Bahn zum Östermalmstorg von wo wir zum Bootsanlegeplatz vor dem Grand Hotel gingen, uns an der Information einen Fahrplan für die Boote nach Vaxholm, einem sehr netten, kleinen Ort in den Stockholmer Schären, holten. Wir hatten Glück denn bereits nach 20 Minuten fuhr das nächste Boot ab wo wir uns in einer gemütlichen Ecke im Inneren niederließen. Die Fahrt führte uns an durch das schöne Schärengebiet vor Stockholm, wir kamen dabei auch an Nacka Strand vorbei wo ich während meiner Ericsson Zeit viele Wochen arbeitend verbracht hatte.
Nach einer guten Stunde Fahrtzeit waren wir dann in Vaxholm, gingen von Bord und durch den kleinen Ort wo wir uns die Häuser anguckten, eine Kleinigkeit und ein Eis assen um dann am frühen Nachmittag den Weg zurück nach Stockholm anzutreten. Ursprünglich wollten wir mit einem dampfbetriebenen Boot retour fahren aber da dies bereits recht voll war warteten wir auf ein modernes Boot das 10 Minuten später abfuhr was sich als guter Griff erwies weil es so eine Art Schnellboot war das zeitweise mit 40km/h durch die Schären pfeilte, dabei mehrere Male eine große, nach Stockholm einfahrende Fähre der Viking Line überholte. Das Boot legte nämlich zwischendurch an Anlegestellen an um Fahrgäste ein/aussteigen zu lassen und so waren wir dann immer wieder hinter der Fähre um sie dann aber wieder von neuem zu überholen 😀
An der Anlegestelle vor dem Grand Hotel wartete Sture Jansson, mein Chef für 2 Jahre bei Ericsson, auf mich. Wir hatten uns seit Jahren nicht mehr gesehen, gingen dann in ein Pub wo wir uns viel zu erzählen hatten. Es war schön und sehr herzlich ihn wiederzusehen. Nachdem ich mich von ihm verabschiedet hatte ging ich noch zum Stadhuset wo jährlich einige der Nobelpreise verliehen werden und wo ich etwas später meine deutschen Freunde wiedertraf. Wir fuhren dann zum Hardrock Café wo wir ausgiebig zu Abend assen, den letzten Abend bei einem Cocktail ausklingen liessen, in unser Quartier zurück fuhren wo wir zeitig ins Bett gingen weil eine lange Heimreise vor uns lag.
Hallo Großer!
Mittlerweile schätze ich mal, dass du wieder in Zentral-Europa bist! 🙂
Scheint ja ein ganz entspannter Urlaub gewesen zu sein!
LieGrü
Da Klane