Ich stand gegen 06:30 auf, packte meine Sachen zusammen, ging um 07:00 frühstücken und da bereits auch alle anderen der Gruppe, außer Diana, sie war ja in einem anderen Hotel untergebracht, da waren konnten wir zum Abschied noch gemeinsam frühstücken was auch nett war. Nach der Morgentoilette und einer Überprüfung des Zimmers, ob auch alles was mir gehört eingepackt wurde, ging ich kurz vor 08:00 zum vereinbarten Treffpunkt vor dem Hotel. Da herrschte kurz danach etwas Aufregung weil eine Teilnehmerin ihren Reisepass nicht finden konnte, so verzögerte sich die Abfahrt um einige Minuten, wir fuhren dann mit dem Taxi runter zum Hafen, jemand fragte nach Diana, die wir eigentlich von Hotel abholen wollten, aber die war nicht im Taxi. Am Hafen luden wir das Gepäck aus, es wurde weiter nach dem Reisepass gesucht, wir anderen gingen zum Ausflugsboot, Lena telefonierte mit Diana dass sie zu Fuss kommen aber sich beeilen muss weil das Boot gleich ablegt. Der Reisepass wurde dann gefunden, er wurde so gut versteckt dass er eben selber nur mehr schwer auffindbar war, auch Diana tauchte keuchend auf, es konnte also los gehen 🙂
Wir fuhren zur kleinen Insel Tintoreras rüber wo sehr viele Leguan leben, auf dem Weg dorthin konnten wir noch einige Blaufusstölpel, Seelöwen, etc. sehen. Auf der Insel gingen wir dann eine große Runde, man musste hier sehr aufpassen nicht auf einen Leguan zu steigen weil sich die farblich kaum vom Basaltgestein abheben, oft bewegt sich im letzten Moment noch etwas 🙂 Manche der Leguane lagen aneindandergekuschelt mit anderen was auch ein witziges Bild abgab.
Wir fuhren dann mit dem Boot wieder zum Hafen zurück, ließen noch unser Handgepäck verplomben, stiegen auf ein Bootstaxi das uns dann zu unserem Schnellboot brachte das heute nicht nur zwei sondern drei 200 PS Motoren hatte, wir mussten damit ja auch ein größeres Stück bis zur Insel Baltra zurücklegen. Die Fahrt dorthin verlief sehr angenehm, unterwegs bekamen wir noch einmal einen Wal zu sehen und dann kamen wir so gegen 13:00 in Baltra an. Dort hieß es sich von Diana zu verabschieden, sie blieb ja noch ein paar Tage auf den Galapagosinseln. Der Rest der Gruppe fuhr mit dem Bus zum Flughafen wo ich mich auf Quito-Bekleidung umzog, mit den anderen die Flüge eincheckte und dann setzten wir uns in den Restaurantbereich wo wir noch ein kleines Mittagessen zu uns nahmen. Dann hieß es auch von unseren tollen Guides Lena und Federico herzlich Abschied zu nehmen die es manches Mal mit uns als Ameisenhaufen sicher nicht leicht hatten aber sie erledigten ihre Aufgabe mit Bravour!
Da Gitta und Klaus erst später abflogen verabschiedeten sich Uschi, Günther, Hans und ich auch von den beiden, gingen durch den Security Check wo wir vielleicht noch 30 Minuten warteten bevor wir das Flugzeug nach Guayaquil mit Weiterflug nach Quito bestiegen das dann auch pünktlich von den Galapagosinseln abhob, ich somit meine lange Heimreise angetreten hatte 😉 Der Flug verlief, außer ein paar kleinen Turbulenzen recht angenehm und ruhig, wir landeten gegen 19:15 in Guayquil wo ich mich dann herzlich von Uschi, Günther und Hans verabschiedete, wir waren zwar eine richtige Patchworkgruppe, fanden aber gut zueinander.
Es dauerte dann eine gute halbe Stunde bis das Flugzeug nach Quito weiterflog, es wurde hier ja auch betankt, es war über den Anden wieder recht turbulent aber das kannte ich mittlerweile schon recht gut 🙂 Wir landeten dann recht pünktlich gegen 20:00 in Quito, zwei Fragen stellten sich hier noch, wird meine kleine, zugepickte Tasche den Flug unbeschadet überlebt haben und wird mich Silvana auch abholen, beides traf zu und somit konnte ich mich hier auch entspannen. Silvana brachte mich dann ins Hotel wo ich eh schon 2x war, da brachte ich nur schnell meine Sachen ins Zimmer, ging gleich ins Restaurant noch etwas essen und dort waren fast nur aufgebretzelte Paare die den Valentinstag dort feierten, die Wände waren mit großen, roten Herzen geschmückt und ein Herr im grauen Sakko spielte auf seinem Keyboard Schnulzen, da passte ich mit meinen zerrauften Haaren, etwas Gatsch an der Jean wunderbar rein 🙂
Nach dem Essen ging ich noch an die Bar wo mein „Freund“ Alex wieder Barkeeper war und nach dem Willkommensdrink auf’s Haus trank ich noch einen heißen „Canelazo“, das ist der lokale Drink hier in Ecuador der aber sehr gut schmeckte, mal was anderes weil er nicht mit viel Eiswürfeln sondern wirklich warm getrunken wird. Wieder zurück am Zimmer stellte ich die fehlenden Blog-Einträge der letzten beiden Tage rein, ging nach Mitternacht dann ins Bett.
Boohhhh super Bilder !
Hallo Andreas,
freut mich, dass die Bilder gefallen aber jetzt brauche ich eine Zeit lang weder Leguan, noch Seehund, noch Blaufusstölpel 🙂
Bis bald,
Wolfgang