2. Tag – Prien am Chiemsee

Als ich in der Nacht gegen 01:30 munter wurde hörte ich draußen heftigen Regen der in den Minuten danach noch heftiger wurde. Ich war froh mich in das kuschelige, warme Bett verkriechen zu können. Als ich in der Früh dann munter wurde regnete es leider noch immer 🤨

Ich stand dann gegen 07:30 auf, ging einen Stock tiefer zum Frühstück wo ich heute der erste Gast war, die nächsten Gäste kamen etwa 20 Minuten nach mir. Corona-bedingt musste man seine Wünsche am Vortag auf einem Zettel notieren, es gab also kein Büffet was für mich aber auch OK war. Nachdem ich fertig gefrühstückt und mir Alternativen für den regnerischen Tag ohne wirklich Erfolg zu haben gesucht hatte fuhr ich gegen 09:15 von Reit im Winkl los, unterwegs regnete es teilweise recht heftig, ich war gegen 10:00 in Prien am Chiemsee wo ich das Auto am Parkplatz des Bahnhofs abstellte. Ich hörte dann die typischen Geräusche einer pfauchenden Dampflok, sah neben den Gleisen der Bahn zwischen Salzburg und München tatsächlich eine kleine Dampflok von der ich vorher im Internet gelesen hatte weil sie zwischen dem Bahnhof von Prien und dem Hafen von Chiemsee verkehrt.

Ich ging dann auf die andere Seite, hatte das große Glück dass der kleine Zug sich laut pfauchend in Richtung Chiemsee auf den Weg machte, ich ihn gut fotografieren konnte 😀. Ich ging dann die knapp 2km zum See zu Fuss, es tat nach dem Vortag im Auto gut sich die Beine vertreten zu können. Mittlerweile hatte es zu regnen aufgehört, ich traf beim Hafen wieder die Bahn die wieder Richtung Bahnhof aufbrach. Am Hafen gab es neben den Schiffen zur Insel Herrenchiemsee auch unzählige Restaurants und Pubs aber auch das Prienavera-Bad.

Nachdem ich einige Zeit im Hafenbereich verbracht hatte ging ich wieder in den Ort zurück, schaute mir die Altstadt an die nett aber auch überschaubar war. Da Hunger und Durst schon recht groß waren suchte ich mir etwas passendes, fand dann ein Hinweisschild für den Schützenwirt der am Fluss Prien liegt, vom Ort etwa 10 Gehminuten entfernt war. Es war ein einfaches Lokal mit sehr gutem Essen – ich bestellte mir einen Gemüsestrudel der fein mit Kräutern gewürzt war. Ich hatte Eva und Jürgen, meine Freunde aus dem Schwarzwald, kontaktiert, sie waren auf der Heimreise von Großarl, wir wollten noch etwas Zeit hier gemeinsam verbringen weil wir uns jetzt auch schon 2 Jahre nicht mehr gesehen hatten. Sie kamen dann gegen 13:15, assen dann auch noch spätes Mittagessen bevor wir dann mit ihrem Auto zum Bahnhof fuhren, zu Fuss in die Stadt gingen, in einem Cafe noch Kaffee und Kuchen zu uns nahmen.

Wir fuhren dann zurück nach Reit im Winkl, mittlerweile regnete es wieder, ich begann dann die Bilder für den heutigen Blog-Eintrag auszusuchen. Um 20:00 gingen wir in ein sehr gutes Lokal Abendessen, ließen den Abend noch mit ein paar gut gezapften Bieren ausklingen. Nachdem wir uns für heute verabschiedet hatten kam ich gegen 22:45 wieder ins Gästehaus Annemarie zurück wo ich noch den Blog-Eintrag vervollständigte, vor Mitternacht ins Bett ging.

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