Ich schlief, abgesehen von den üblichen, kurzen Aufwachpausen, recht gut und als ich munter war dämmerte der Morgen, es war kurz nach 7:00. Ich stand dann auf, packte den Großteil meiner Sachen zusammen, ging aus dem Häuschen zum Hauptgebäude wo Margot schon bei einem Kaffee saß, ich schenkte mir auch gleich einen ein. Bald kam auch Dani, wir frühstückten noch einmal das ausgiebige und leckere Frühtück von Viktoria. Dann bezahlten wir die Bewirtung, packten den Rest unserer Sachen zusammen und verabschiedeten uns herzlich von Viktoria und Alexander.
Wir fuhren gegen 9:30 gemeinsam mit Stefan, seiner Frau und seinem Sohn mit dem Boot zurück nach Calovebora, der Atlantik war heute wieder etwas rau so dass wir durch und durch nass waren bis wir wieder am Ufer waren. Da der restliche Sprit im Tank unseres Mietautos etwas knapp war um über die bergige Straße nach Santa Fe und weiter nach Santiago zu fahren hatte mir Alexander einen leeren Benzinkanister mitgegeben. Ich fragte mich am Strand von Calovebora zum Sprit-Dealer durch, der ging mit mir zu einer kleinen Hütte, ich deutete ihm am Kanister „Halb voll“ an, er füllte ihn mir an, wollte mir auch gleich noch ein Motoröl verkaufen was ich aber ablehnte. So ging ich dann mit meinem Rucksack und dem Benzinkanister zum Auto, zwei von Alexander’s Indianern füllten uns den Benzin in den Tank unseres Autos ein, wir fuhren dann gegen 9:30 von Calovebora durch die Berge los. Es ist so eine tolle Landschaft hier, viel grün und hügelig.
Wir waren dann nach knapp 2 Stunden Fahrt in Santiago wo wir an einer Tankstelle das Auto volltankten. Bald wechselten wir auch das Steuer, ich fuhr dann am 1’er weiter wo es ganz gut zum Fahren ging, etwa 50km vor unserem Tagesziel Santa Clara staute es ziemlich, ich fuhr dann auch bei einer Mall raus weil ich auf die Toilette und einen Pausenkaffee musste bevor wir die letzte halbe Stunde und 30km nach Santa Clara fuhren.
In Santa Clara haben Julio und Niki in den Santa Clara Residences, direkt am Strand des Pazifik, eine tolle Strandwohnung die wir benutzen dürfen. Nachdem wir dort angekommen waren, den Inhalt des Kühlschranks gecheckt hatten fuhren wir in einen nahegelegen, riesigen Supermarkt wo wir einige Lebensmittel einkauften. Zurück in der Strandwohnung gingen wir gleich noch zum Strand wo ich die Kamera mit dabei hatte um ein paar Abendstimmungsfotos zu knipsen und mich kurz im Meer zu erfrischen.
Ich duschte in der Wohnung, dann assen wir zu Abend, ich bearbeitete in der Wohnung die Fotos des Tages, Dani und Margot saßen in der Wohnung und als die beiden ins Bett gingen setzte ich mich mit dem Notebook auf die Terrasse um diesen Blog-Eintrag zu verfassen, dem Klang des Pazifiks zu hören. Nachdem ich diesen Blog-Eintrag veröffentlich hatte ging ich dann gegen 22:30 ins Bett.