3. Tag – Radtour nach Sankt Gilgen und Sankt Wolfgang

Ich schlief wieder recht gut und da ich am Vortag schon wieder zeigt schlafen ging war ich um 05:30 munter, las in meinem Kluftinger Roman bevor ich um 07:00 frühstücken ging. Um 08:00 nahm ich an einem interessanten Vortrag über fettarme Ernährung teil. Nach einer kurzen Pause wo ich die Radtouren für den heutigen Tag plante war um 09:30 freies Schwimmen im Hallenbad für 20 Minuten angesagt das recht angenehm war.

Da ich den Rest des Tages bzw. Wochenendes frei hatte konnte ich es für private Zwecke nutzen. Da ich sowohl ein Schloss als auch eine Trinkflasche zum Fahrradfahren zu Hause vergessen hatte ging ich noch in den Ort zum Intersport wo ich die Sachen besorgte, zurück in das Reha-Zentrum ring wo ich die Radklamotten anzog und für die Radtour fertig machte.

Es war dann schon fast 12:00 als ich mit dem Rad los fuhr, leider zogen immer mehr Wolken am Himmel auf und die Sonne verschwand mehr und mehr vom Himmel! Es ging relativ lang der Straße entlang bevor es zwischen Kuhweiden und schönen Bauernhäusern vorbei ging. Beim Ort Strobl kam ich dann an den Wolfgangsee dem ich weiter Richtung Sankt Gilgen folgte. Es fand ein Weitwanderberwerb statt, viele Teilnehmer gingen auch am Radweg, 2 oder sogar 3 Personen nebeneinander und so musste ich mich oft mit der Glocke meines Fahrrads bemerkbar machen um vorbeifahren zu können.

Ein Stück vor Sankt Gilgen machte sich etwas der Wind auf und ein paar Minuten bekam ich sogar ein paar Regentropfen ab aber ich kam dann gegen 13:15 in Sankt Gilgen an wo ich gleich mal an der Ticketstation der Wolfgangssee Schifffahrt ein Ticket für die Überfahrt nach Sankt Wolfgang um 14:00 kaufte. Da ich knapp 45 Minuten Zeit hatte ging ich eine kurze Runden durch den Ort, der von Asiaten bevölkert war die sich vor jedem schönen Gebäude unzählige Male gegenseitig fotografierten. Erschreckend fand ich auch, dass einige Gastbetriebe entweder verkommen oder sogar verlassen waren.

Kurz vor 14:00 bestieg ich die Fähre die recht gut ausgebucht war, scheinbar nutzten noch einige Menschen den letzten schönen Tag denn ab morgen war Schlechtwetter angesagt. Die Überfahrt dauerte knapp 45 Minuten, ich verliess das Schiff in Sankt Wolfgang wo ich auch sehr erschrocken war denn hier regierte der Kitsch und der Kommerz, ich knipste ein paar Fotos und fuhr wieder Richtung Bad Ischl weiter.

Da ich außer dem Frühstück und einem Kornspitz in Sankt Gilgen noch nichts gegessen hatte, das Abendessen noch gut 2 Stunden hin war und außerdem sicher spärlich sein würde machte ich noch in einer Pizzeria neben einem Campingplatz etwa 2km außerhalb von Sankt Wolfgang Pause, ass eine Pizza die recht gut schmeckte. Ich fuhr dann weiter Richtung Bad Ischl, das Wetter hatte sich wieder gebessert und es kam sogar mehr und mehr wieder die Sonne hervor.

Ich kehrte dann gegen 16:30 im Reha-Zentrum an, verstaute mein Fahrrad im Fahrradraum, ging in mein Zimmer wo ich duschte, mich mit dem Kluftinger Roman noch bis fast 17:30 auf den Balkon setzte bevor ich Abendessen ging. Ich machte am Zimmer ein kurzes Mützchen, ging dann mit dem Notebook in den Barbereich wo ich mich mit einem kühlen Weizenbier labte und diesen Blog-Eintrag zu schreiben begann.

Dadurch, dass ich am Vormittag Schwimmen und am Nachmittag Radfahren war wurde ich um 21:00 schon so müde dass ich noch diesen Blog-Eintrag ins Netz stellte, mir die Zähne putzte, im Bett noch den Kluftinger weit las bevor ich noch vor 22:00 einschlief.

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