Ich schlief recht gut aber dadurch, dass ich am Abend schon so zeitig ins Bett ging, war ich schon nach 05:00 ganz gut ausgeschlafen. Ich lag dann noch eine Weile im Bett bis ich gegen 05:30 aufstand um in meinem Kluftinger Buch weiterzulesen.
Um 07:00 ging ich dann frühstücken, es hatte in der Nacht viel geregnet, es war draußen zwar trocken aber auch sehr bewölkt. Ich wollte noch am Vormittag mit dem Zug nach Bad Goisern fahren aber da die Abmeldungsliste für das Mittagessen schon weg war beschloss ich kurzfristig erst am Nachmittag zu fahren und den Vormittag am Zimmer zu verbringen.
Ich arbeitete dann am Notebook am Schnitt meines Lissabon-Videos weiter, die adäquate Tätigkeit für einen Schlechtwetter-Sonntagvormittag. Zu Mittag ging ich dann in den Speisesaal Mittagessen und im Anschluss zog ich mich um, ging zum Bahnhof wo ich aber eh in knapp 15 Minuten war, den Zug um 13:03 nach Bad Goisern schön erwischte der ohnehin mehr als 5 Minuten Verspätung hatte. In Bad Goisern angekommen kam sogar ein wenig die Sonne hervor, ich ging eine Runde durch den Ort der aber schnell abgehakt war. Da ich eine gute Stunde bis zur Rückfahrt mit dem Zug nach Bad Ischl Zeit hatte setzte ich mich in die einzige, geöffnete Konditorei, bestellte mir einen Kuchen und einen Kaffee dazu, verbrachte dann 45 Minuten bis ich zum Bahnhof zurück ging.
Es war dann wieder stark bewölkt, es ging der Sturm und ein paar Regentropfen kamen auch vom Himmel. Der Zug war halbwegs pünktlich, witzigerweise sassen im Zug eine Gruppe Nepalesen die so zart waren dass man sie am ersten Blick für Kinder halten konnte. Unterwegs regnete es heftig, ich überlegte mir wo ich mich in Bad Ischl rein setzen könnte weil ich keinen Schirm dabei hatte aber in Bad Ischl war der Regen auch schon wieder vorbei, der dürfte kurz vorher drüber gegangen sein weil die Straßen feucht vom Regen waren. Ich ging dann in das Reha Zentrum zurück, es war jetzt sehr schnell sehr herbstlich geworden in Bad Ischl, auf den letzten Metern begann es wieder zu tröpfeln und kurz nachdem ich am Zimmer war begann es wieder gleichmäßig zu regnen.
Die Zeit bis zum Abendessen verbrachte ich mit Relaxen und Buch lesen. Beim Abendessen lud ich Martin und Robert, meine Tischgenossen die schon die dritte Woche hier waren, auf ein gemeinsames Getränk an der Bar ein, wir sassen dann bis nach 21:00 in wechselnder Besetzung beisammen, der Dieter, vierter Mann am Tisch und, so wie ich, am Donnerstag angekommen, stieß auch noch zu uns. Es tat recht gut jetzt auch mehr soziale Kontakte zu knüpfen, immerhin würde ich noch knapp 3 Wochen hier sein.
Ich ging dann auf mein Zimmer zurück, schrieb noch diesen Blog-Eintrag. Da ich in der Nacht davor ausgiebig geschlafen hatte, heute nicht sehr aktiv war wurde ich auch nicht so zeitig müde, ging erst gegen 23:30 ins Bett.