34. Tag – Hong Kong

Ich schlief zwar am Vorabend recht bald ein, war aber dann gegen 04:00 schon wieder munter weil es da nach Neuseelandzeit doch schon 09:00 war. Ich versuchte dann noch etwas weiter zu schlafen aber so wirklich wurde das leider nichts mehr.

Ursprünglich wollte ich mir nur, so wie beim Hinflug, vis-a-vis im Seven-Eleven einen Espresso und etwas zum Essen dazu kaufen aber irgendwie war mir nach ausgiebig frühstücken also suchte ich mir im Internet ein Lokal raus dass kontinentales Frühstück in der Nähe des Hotels anbot, fand ein kleines Lokal gleich in der Nähe allerdings sperrte das erst um 08:00 auf also blieb ich bis fast dahin im Bett liegen.

Ich stand dann auf, zog mich an, ging raus um das Cafe zu finden, das Wetter war recht bedeckt aber es war angenehm warm und niederschlagsfrei. Ich suchte mir ein vegetarisches Frühstück raus, entdeckte zu meiner großen Freude dass sie auch den Flat White aus Neuseeland hatten. Bevor ich bestellte fragte ich zur Sicherheit, ob sie Kreditkarte akzeptieren, nein, nur Cash also fragte ich, wo der nächste ATM (Bankomat) ist, im Seven-Eleven eine Gasse weiter. Ich ging also dort hin um mir Bargeld zu besorgen, der Automat sagte mir, schon wie bei der Hinfahrt, dass mein PIN ungültig ist was ja nicht sein kann, den habe ich schon so oft benutzt, auch in Neuseeland funktionierte er problemlos. Erst suchte ich einen anderen Automaten, fand aber auf die Schnelle keinen also ging ich noch einmal zu diesem hin um einen erneuten Versuch zu starten. Während ich den PIN-Code eingab schaute ich noch einmal genauer auf die Tastatur, fand das Problem – die Tastatur ist anders als bei uns (und auch Neuseeland), da sind die Tasten 1-2-3 nicht oben, sondern unten, ich hatte den PIN wie gewohnt in der Reihenfolge der Tasten eingegeben, die mittlere Reihe stimmte ja sogar, in Summe war er aber falsch. Als ich dies berücksichtigte klappte es mit dem Beheben des Bargelds.

Freudig ging ich zu dem Cafe, mittlerweile war mir das Wasser schon im Mund zusammen gelaufen, bestellte mir das vorher ausgesuchte, wartete ein paar Minuten und es schmeckte wirklich sehr gut. Der Flat White war so liebevoll her gerichtet dass ihn die Bedienung selber noch einmal fotografierte bevor sie ihn mir servierte 🙂 Ich frühstückte gemütlich, beim Rausgehen bedankte ich mich noch einmal, sagte den beiden Damen wie gut es mir geschmeckt hat. Ich ging dann in den Seven-Eleven um mir noch Juice, Wasser und etwas Gebäck zu holen, das nahm ich dann im Hotelzimmer zu mir während ich den Blog-Eintrag vom Vortag schrieb, das Wasser war für den Tag gedacht.

Nach der Morgentoilette packte ich meine Sachen wieder einmal zusammen, checkte im Hotel aus, gab die Reisetasche bei der Gepäckaufbewahrung des Hotels ab, machte mich auf den Weg Hong Kong noch ein wenig zu erkunden. Ich ging durch den Kowloon Park Richtung Meer runter, suchte das Terminal der Star Ferry das, wie vieles hier in Hong Kong, etwas versteckt ist, der Preis für die Überfahrt zum Central District betrug 2,50 Hong Kong Dollar (0,30€), hier verkehren alte Schiffe, meines war aus dem Jahr 1959 die einem in 5-10 Minuten auf die andere Seite des Hafens bringen.

Ich ging dann durch die Strassen von Central, hier war teilweise sehr viel Verkehr, es verkehrten auch die bekannten Doppeldecker-Trams in verschiedensten Aufmachungen. Ich suchte dann das Hardrock Cafe, hatte mir die Adresse in der Früh am Notebook rausgesucht, im Plan meines Reiseführers mit einem Punkt ungefähr markiert denn normalerweise springt einem so ein Hardrock Cafe eh ins Auge, nicht so aber hier. Dummerweise hatte ich mir die genaue Adresse nicht notiert, ins Internet kam ich mit meinem Smartphone nicht, ich fragte in zwei Geschäften nach dem Weg, die wußten nicht wovon ich spreche. Erst ein Security-Mann auf der Strasse kannte es, konnte mir ungefähr sagen wo ich es finde aber dennoch gelang es mir nicht es zu finden. Erst als ich bei einem McDonalds-Lokal draußen das gratis WLAN anzapfte konnte ich die Adresse nachschauen, war nicht so weit weg aber ohne diese Info hätte ich es nie gefunden weil es doch etwas versteckt in einer Gasse lag.

Es war nicht so berauschend, eines der kleinsten und unscheinbarsten die ich bisher besuchte, da es eh schon nach 14:00 war aß ich dann auch gleich etwas, kaufte dann noch ein paar T-Shirts bevor ich weiter ging. Ich überlegte, ob ich mit der Peak-Tram zum Peak rauffahren soll aber erstens war ich dort bei der Hinfahrt bei wesentlich besserem Wetter ja schon, dann war es auch gar nicht so billig also knipste ich noch ein paar Fotos um wieder Richtung Ferry aufzubrechen. Ich hatte dann schon genug von der Rumlatscherei, frei nach dem Motto „Die Füße rauchen und stinken. höchste Zeit ein Bier zu trinken“ hoffte ich auf eine Bar wo dies angeboten wurde aber so einfach war das nicht weil hier hauptsächlich Geschäfte waren aber nicht so viel später sah ich ein nettes Lokal wo ich mich nieder ließ um ein gutes Leffe Bier zu trinken, das war ein Genuss.

Ich ging dann zur Ferry, setzte wieder auf die andere Seite des Hafens nach Lowloon über, ging Richtung Hotel aber da ich noch eine ganze Weile bis zur Abfahrt des Shuttle-Services zum Flughafen hatte setzte ich mich noch in den Kowloon Park, genoß noch den Abend denn hier war es etwas ruhiger. Ich ging dann zum Hotel, holte mir mein restliches Gepäck, als ich gerade beim Verstauen der Sachen in die Reisetasche war sagte mir der Concierge dass der Shuttle Service bereits da ist, 10 Minuten früher als ausgemacht aber ich war praktisch eh schon fertig.

Die Fahrt zum Flughafen dauerte eine gute halbe Stunde, ich hatte am Morgen zwar den Web-Checkin bereits gemacht aber am Ende der Prozedur war irgendein Fehler aufgetreten weshalb ich keine elektronischen Bordkarten am Handy hatte also mußte ich zum Checkin-Schalter um diese als Karte in Papierform zu bekommen. Nachdem ich auch die Formalitäten mit der Einreisebehörde erledigt hatte setzte ich mich in das Restaurant, wo ich schon beim Hinflug sass um bei dem einen und anderen Drink das Blog von heute zu verfassen.

Heute gibt es zum Abschluss noch mehr Fotos, morgen wird es dann eh nur mehr wenig geben.

2 thoughts on “34. Tag – Hong Kong”

  1. El. St. sagt:

    Danke für die tolle Reise, die wir mit Dir visuell erlebten.
    Wir wünschen Dir noch einen guten, angenehmen Flug in die Heimat!
    Viele Grüße,
    E. u. L.

  2. Conny sagt:

    Lieber Wolfgang, Danke für die tollen Fotos und Deine Berichte. Eine schöne Reise geht zu Ende…ich wünsche Dir noch schöne Stunden und einen ruhigen Heimflug! Lg Conny

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