4. Tag – Wanderung im Falzeben Gebiet

Nachdem das Wetter heute nicht so schlecht war, auch die Vorhersage vielversprechend war planten Hans und ich gleich von unserem Quartier zu Fuss runter zur Talstation der Gondelbahn Meran 2000 zu wandern, laut unserer Vermieterin sollte das in etwa 40 Minuten zu bewältigen sein.

Wir standen wieder gegen 07:00 auf, frühstückten ausgiebig und gemütlich, nach der Morgentoilette richteten Hans und ich unsere Wanderausrüstung hier, gingen gegen 09:00 vom Quartier los. Es ging zur Talstation der Meran 2000 Gondel hauptsächlich bergab, wir brauchten etwa 40 Minuten, ich holte mir dort noch eine Detail-Wanderkarte der Umgebung, wir fuhren mit der Gondel hoch bis zur Bergstation, gingen von dort weiter hoch. Es waren hier wieder einige Menschen unterwegs, mit der Zeit verteilten sich die Menschen aber immer mehr. Wir gingen zur Mitteragalm hoch, es ging hier aber ziemlich der Sturm der die Temperaturen von ca. 12°C doch recht frisch wirken ließen so dass wir zur Kirchsteinhütte runter gingen wo wir erst einmal Mittagspause machten.

Von der Kirchsteinhütte gingen wir dann runter zur Talstation der kleineren Gondel nach Falzeben wo wir im Cafe Apfelstrudel mit Kaffee zu uns nahmen bevor wir uns an den Rückweg machten. Nach ein paar hundert Meter war ein Warnschild, dass der Weg Trittsicherheit und Erfahrung erfodert, wir richteten unsere Wanderstöcke her. Der Weg war tatsächlich sehr abenteuerlich, teilweise kraxelten wir die Steine runter, hielten uns an an Stahlseilen fest und so kamen wir nur sehr langsam weiter. Als wir durch diesen Abschnitt durch waren, der Weg wieder leichter zu bewandern war ging es sehr lange immer bergauf so dass es ziemlich an der Substanz zog. Erst gegen Ende hin ging es bergab, da waren wir dann schon sehr müde, die Knie und Füße schmerzten, es wurde auch immer dunkler. Als wir uns einem Hof näherten ging vor uns ein Jäger mit seinem Hund, er fragte uns wo wir denn hin wollten, als wir ihm den Salffnerhof sagten fragte er uns, ob er uns mit dem Auto mitnehmen soll was wir gerne annahmen. So fuhren wir die letzten Kilometer bis zum Quartier, es stellte sich heraus, dass der Jäger der Cousin unserer Vermieterin ist 🙂

Es war dann schon fast 20:00 als wir beim Quartier waren, Hans und ich duschten erst einmal bevor wir ein kleines Abendessen zu uns nahmen. Die Auswertung des GPX-Trackers brachte etwa 25km die wir gegangen waren, da darf man schon müde sein 🙂 Hans und Traudl gingen auch bald schlafen, ich schrieb dieses Blog, stellte die Fotos rein, schaute noch etwas den Beginn der Champions League bevor auch ich ins Bett ging.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert