5. Tag – Wanderung zum Nixenfall

Wir standen gegen 08:00 auf, frühstückten gemütlich, es war draußen stark bewölkt und föhnig aber von den Temperaturen auch sehr mild. Wir packten unsere Wandersachen zusammen, fuhren gegen 10:00 in die Nachbarortschaft Weissenbach wo wir das Auto parkten und zum Nixenfall wanderten der in knapp 30 Minuten erreicht war. Der war schöner als wir ihn uns ursprünglich erwartet hatten aber im Frühjahr, nach der Schneeschmelze sicher noch schöner wäre weil da dann mehr Wasser runter kommt.

Ursprünglich wollten wir vom Nixenfall gleich weiter gehen, auf der Karte war etwas unklar zu erkennen ob es da einen Weg gibt aber der schien irgendwann vom Hang gerutscht zu sein. Wir schauten uns dann die Karte nach einer Alternative an weil wir nicht gleich wieder zum Auto zurückgehen sondern den Tag für eine ausgedehnte Wanderung nutzen wollten, fanden eine Route die ein Stück oberhalb des Nixenfalls vorbei zu den Gimbacher Kaskaden und dann wieder zurück nach Weissenbach führte. Erst ging es auf weichem Waldboden eine Weile den Berg hinauf, wir entdeckten auch eine grosse Waldkröte die vor uns über den Weg und den Hang hinauf hüpfte. Auf einem Güterweg ging es dann zur Bundesstrasse runter die wir überquerten und auf der anderen Seite ein Stück zu den Gimbacher Kaskaden, hier fließt der Gimbach über mehrere natürliche Steintreppen (Kaskaden) in die Tiefe, hinauf.

Die Gimbacher Kaskaden waren zugleich der Wendepunkt unserer Wanderung, wir gingen dann einen etwas anderen Weg zum Ausgangspunkt zurück wobei wir auch mit unserem Wanderweg auf den Radweg umgeleitet wurden, dabei über einen funkelnagelneute Hängebrücke gingen die wir mit unserem Gewicht ganz schön in’s Schaukeln brachten 😀 Irgendwann sahen wir Schilder mit der Aufschrift „FKK-Zone“, wunderten uns etwas weil der Bach fast kein Wasser hatte, 5 Minuten später kam uns ein älterer Herr nur mit Badehose und -schlapfen bekleidet, in jeder Hand eine Campingliege tragend, entgegen. Gut es war föhnig und von daher mild aber es war doch auch Ende September und vielleicht nicht mehr grad so die Zeit um sich nackig in die Natur zu legen 😀

Wir waren dann gegn 14:30 wieder beim Auto zurück und immerhin 14km mit 200 Höhenmetern gewandert, fuhren nach Unterach zum Spar Supermarkt ein paar Lebensmittel einkaufen und dann ins Appartment wo wir Kaffee zum Rest meines Eierlikörkuchens auf der Terasse tranken. Wir fuhren dann gegen 19:00 zum Abendessen, wollten ins Lokal „Die Röhre“ in Unterach fahren dass jedoch geschlossen war also fuhren wir, wie am Vorabend, nach Nussdorf zum 1’er Beisl dass allerdings auch Ruhetag hatte also gingen wir ins Dorfstüberl, dass zwar eine recht kleine Auswahl an Speisen hatte aber das war frisch und lecker also konnte man nicht wirklich meckern. Wir fuhren dann nach in unser Quartier zurück, machten uns dort noch einen gemütlichen Abend bzw. planten die Aktivitäten für die verbleibenden beiden Tage.

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